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Erstmals seit über 30 Jahren: US-Kriegsschiffe kreuzen in der Barentssee


Nördlich von Russland
Erstmals seit 30 Jahren: US-Kriegsschiffe kreuzen in der Barentssee

Von afp
05.05.2020Lesedauer: 1 Min.
"HMS Kent" und "USNS Supply": Die zwei Schiffe der US-Navy kreuzten in der Barentssee.Vergrößern des Bildes"HMS Kent" und "USNS Supply": Die zwei Schiffe der US-Navy kreuzten in der Barentssee. (Quelle: US Navy/ Lt. Lauren Spaziano)
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Es ist das erste Mal seit dem Kalten Krieg, dass die US-Marine in der Barentsee, nördlich von Russland, unterwegs ist. Offenbar um die "Freiheit der Schifffahrt" zu demonstrieren. Moskau dürfte darüber wenig begeistert sein.

Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten haben in der Barentssee wieder US-Kriegsschiffe gekreuzt. Vier Schiffe der US-Marine hätten am Montag zusammen mit einem britischen Schiff den nördlich von Russland gelegenen Teil der Barentssee durchfahren, teilte die US-Marine mit. Bei der Operation habe die "Freiheit der Schifffahrt" demonstriert werden sollen. Russland sei vorab über den Einsatz informiert worden, um eine Konfrontation zu vermeiden.

Es war den Angaben zufolge das erste Mal seit Mitte der achtziger Jahre, dass US-Kriegsschiffe sich durch diesen Teil der Arktis bewegten. Es habe sich um eine Übung gehandelt, bei der die Navigation in diesen Gewässern trainiert worden sei, hieß es von der US-Marine. An der Operation nahmen demnach drei Zerstörer mit Lenkraketen und ein Begleitschiff der US-Marine teil sowie eine britische Fregatte.

Um Teile der Arktis gibt es territoriale Streitigkeiten

Territoriale Streitigkeiten um Teile der Arktis werden durch die Rohstoffvorkommen unter der als Folge des Klimawandels abschmelzenden Eiskappe angeheizt. Die Arktis ist zudem für die Anrainerländer von militärisch-strategisch wichtiger Bedeutung.

US-Verteidigungsminister Mark Esper sagte am Montag bei einer Videokonferenz des Brookings-Instituts, Russland habe zuletzt die Einsatzbereitschaft der US-Luftabwehr in der Arktis und im US-Bundesstaat Alaska mehrfach auf die Probe gestellt. Am 10. März hatten sich zwei russische Militärmaschinen der Küste von Alaska stark genähert, ohne jedoch in den US-Luftraum einzudringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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