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US-Truppenabzug: Biden genehmigt 100 Mio. Dollar für afghanische Flüchtlinge


Hilfe nach Truppenabzug
Biden: 100 Millionen Dollar für afghanische Flüchtlinge

24.07.2021Lesedauer: 1 Min.
US-Präsident Joe Biden: Er bewilligte eine hohe Millionensumme für afghanische Flüchtlinge.Vergrößern des BildesUS-Präsident Joe Biden: Er bewilligte eine hohe Millionensumme für afghanische Flüchtlinge. (Quelle: Evelyn Hockstein/Reuters-bilder)
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Nach knapp 20 Jahren beendet das US-Militär den Einsatz in Afghanistan. Helfer vor Ort sind nun akut gefährdet. Präsident Joe Biden stellt Mittel für ein Hilfsprogramm bereit.

US-Präsident Joe Biden hat bis zu 100 Millionen Dollar (rund 85 Millionen Euro) für Flüchtlinge aus Afghanistan genehmigt. Das aus einem Notfallfonds kommende Geld solle eingesetzt werden, um "unerwartet dringende Bedürfnisse" von Menschen zu erfüllen, die wegen der Situation in dem Land gefährdet seien, hieß es in einer Mitteilung aus dem Weißen Haus. Die Mittel sollen auch afghanischen Helfern zugute kommen, die das US-Militär vor Ort unterstützt hatten und Anträge auf spezielle Einwanderungsvisa für die Vereinigten Staaten gestellt haben.

Trotz des Vormarsches der Taliban hatte Biden angekündigt, dass der Afghanistan-Einsatz am 31. August enden werde – nach knapp 20 Jahren. Dann sollen nur noch US-Soldaten zum Schutz der Botschaft in Afghanistan verbleiben. Zahlreiche Afghanen, die während des Einsatzes für die USA gearbeitet haben, etwa Dolmetscher, können spezielle Einwanderungsvisa für die USA beantragen. Nach Einschätzung von Fachleuten droht den Helfern nach dem Abzug der Truppen die Rache der militant-islamistischen Taliban.

Das US-Außenministerium hatte diese Woche mitgeteilt, dass etliche einheimische Helfer aus Afghanistan vorerst in einer Militärbasis im US-Bundesstaat Virginia untergebracht werden. Es handle sich dabei um Menschen, die eine spezielle Sicherheitsüberprüfung durchlaufen hätten und im Antragsverfahren für ein entsprechendes US-Visum besonders weit fortgeschritten seien. Die ersten Umsiedlungen sollen Ende Juli beginnen, in Frage kommen demnach etwa 2.500 Helfer inklusive ihrer Familienangehörigen.

Verwendete Quellen
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