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USA fliegen Babynahrung über Ramstein ein

Von dpa, afp
Aktualisiert am 23.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Von Ramstein fliegen die USA Babynahrung ein. (Symbolfoto)
Von Ramstein fliegen die USA Babynahrung ein. (Symbolfoto) (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Die USA greifen zu drastischen Mitteln: Weil in dem Land die Babynahrung knapp wird, wird nun von der Militärbasis Nachschub eingeflogen. Grund ist der Ausfall einer Fabrik.

Wegen dramatischer Engpässe in den USA fliegt die US-Regierung über ihren Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz Säuglingsmilchnahrung ein. Eine US-Militärmaschine mit dringend benötigtem Babymilchpulver ist am Sonntag im Bundesstaat Indiana gelandet. Das Flugzeug mit mehr als 31 Tonnen Säuglingsnahrung war wenige Stunden zuvor in Ramstein gestartet

US-Präsident Joe Biden kündigte Sonntagabend (Ortszeit) eine zweite Lieferung an. "Wir haben einen zweiten Flug bekommen, um die spezielle Säuglingsnahrung von Nestlé nach Pennsylvania zu transportieren", erklärte er auf Twitter. "Unser Team arbeitet rund um die Uhr, um allen, die es brauchen, sichere Babynahrung zukommen zu lassen."

Hintergrund der Engpässe in den USA ist der Ausfall einer Fabrik von Abbott, dem größten Hersteller von Säuglingsmilchnahrung in den USA. Abbott hatte mehrere Produktlinien zurückgerufen, nachdem möglicherweise wegen bakterieller Verunreinigungen vier Säuglinge erkrankt und zwei gestorben waren. Die Produktion in einem Werk der Firma im Bundesstaat Michigan wurde im Februar vorerst gestoppt. Biden hat die Engpässe zur Chefsache erklärt und unter anderem ein für Kriegszeiten gedachtes Gesetz aktiviert, um die Produktion anzukurbeln.

"Es ist frustrierend"

Biden hatte zudem vergangene Woche die "Operation Fly Formula" (in etwa: "Operation Babynahrung Fliegen") ausgerufen. Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte am Freitag Flüge dazu angeordnet. Das Weiße Haus hatte mitgeteilt, wegen der Dringlichkeit würden dafür zunächst Militärflugzeuge aus Ramstein eingesetzt, weil am Wochenende keine kommerziellen Flüge verfügbar gewesen seien. Künftig würden die meisten Lieferungen aber mit kommerziellen Fliegern abgewickelt. Deese sagte auf die Frage, wieso in den USA – einem der reichsten Länder der Welt – überhaupt Babynahrung knapp werden könne: "Es ist frustrierend."

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Abbott-Chef Robert Ford drückte am Samstag sein Bedauern aus. "Es tut uns leid für jede Familie, die wir im Stich gelassen haben, seit unser freiwilliger Rückruf den Mangel an Babynahrung in unserem Land verschärft hat", schrieb Ford in einem Gastbeitrag in der "Washington Post". Man glaube dennoch, dass der Rückruf richtig gewesen sei. "Wir werden keine Risiken eingehen, wenn es um die Gesundheit von Kindern geht." Man wisse, dass wegen fehlender Abbott-Spezialnahrung einige Kinder, die andere Nahrung und Milch nicht verdauen könnten, ins Krankenhaus gekommen seien. "Das ist tragisch und herzzerreißend."

Ford kündigte Maßnahmen an, um die Engpässe zu überwinden. Der Herstellung dieser Spezialnahrung werde die höchste Priorität eingeräumt, schrieb der Abbott-Chef. Den betroffenen Familien solle mit einem Fonds von 5 Millionen Dollar (4,73 Millionen Euro) geholfen werden. Außerdem sei nun ein anderes Abbott-Werk, das sonst Produkte für Erwachsene herstelle, auf Babynahrung umgestellt worden. Zusätzlich werde Babynahrung von einer Fabrik in Irland eingeflogen. Man gehe davon aus, das Werk in Michigan in der ersten Juniwoche wieder öffnen zu können. Abbott investiere außerdem in Maßnahmen, damit es nicht wieder zu solchen Engpässen komme.

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