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US-Wahl 2024: So stehen Deutsche zu Donald Trump und Kamala Harris


Deutsche blicken auf US-Wahl
"Sie hat nicht die Voraussetzungen"

Von t-online, MTh

Aktualisiert am 05.11.2024Lesedauer: 3 Min.
Kamala Harris: Die Präsidentschaftskandidatin tritt für die Demokraten an.Vergrößern des Bildes
Kamala Harris: Die Präsidentschaftskandidatin tritt für die Demokraten an. (Quelle: AP Photo / Jacquelyn Martin)

Donald Trump gegen Kamala Harris: Die US-Bürger können sich entscheiden. Doch auch die Deutschen haben Meinungen zur Wahl.

Regieren die Demokraten die kommenden vier Jahre weiterhin die USA oder übernehmen die Republikaner das Weiße Haus in Washington? Über diese Frage entscheiden die Amerikaner am Dienstag an den Wahlurnen. Die Umfragen sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris.

Die Wahl in Übersee interessiert nicht nur die dortigen Wähler, sondern auch die deutsche Bevölkerung, wie zahlreiche Zuschriften an t-online zeigen. Während viele darauf hoffen, dass der 78-Jährige nicht erneut Präsident wird, können andere seiner Konkurrentin nicht viel abgewinnen.

"Harris wird amerikanische Geschichte schreiben"

Ulrich Andree schreibt: "Nachdem Kamala Harris Joe Biden als Präsidentschaftskandidatin abgelöst hat, kann ich nur noch sagen: God will save America – wenn auch auf den letzten Drücker. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie die Wahl gewinnen und allein dadurch schon amerikanische Geschichte schreiben wird."

"Es fühlt sich so an, als sei Harris' einziges Thema das Recht auf Abtreibung", kritisiert Birte Bödecker. "Das war für den Wahlkampf zu dürftig. In meinen Augen ist sie eine Frau, die nur ein Ziel hat: Glamour ins Weiße Haus bringen." Der t-online-Leserin sei negativ aufgefallen, dass die derzeitige Vizepräsidentin sich ihrer Beobachtung nach viel zu selten an der Seite des amtierenden Würdenträgers gezeigt habe. "Als Vize hätte sie viel öfter bei Bidens Auftritten sein müssen. Und so eine Frau will Amerika regieren?"

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"Harris hat nichts zu bieten"

Frank Peters meint: "Trump brächte es fertig, einen Dritten Weltkrieg auszulösen, würde er tatsächlich noch einmal ins Weiße Haus gewählt werden. Wir brauchen Kamala Harris und ihren Stellvertreter Tim Walz, sonst war die USA einmal unser engster Verbündeter. Bei dem Gedanken bekomme ich es mit der Angst zu tun."

"Frau Harris hat nichts zu bieten", findet Werner Kröll. "Sie hatte die miesesten Umfragewerte, die ein US-Vizepräsident jemals erreichte. Ihre billigen Wahlversprechen wie Steuern senken und mehr soziale Gerechtigkeit klingen wie ein Griff in die Mottenkiste des Sozialismus." Zudem störe den t-online-Leser ihr Hervorheben ihrer äußeren Merkmale.

"Sie agiert nach dem Motto: 'Es ist Zeit für die erste schwarze Frau im Weißen Haus. Weg mit dem alten, weißen Trump.' Die Frau hat nicht das Charisma und die Voraussetzungen, das mächtigste Land der Erde zu führen", glaubt Werner Kröll.

 
 
 
 
 
 
 

"Trump geht es nur um sich selbst"

"Wie kann ein Land wie die USA einen so vulgären, verurteilten Präsidenten wie Trump haben wollen – wo bleibt da der gesunde Menschenverstand?", fragt Heidi Stein ungläubig. "Meine Befürchtung ist allerdings, dass es im Falle von Harris' Sieg in einigen Bundesländern bewaffnete Ausschreitungen geben wird. Trump würde diese befeuern und von Wahlfälschung faseln."

Waltraud Grosse mailt: "Auf mich wirken Kamala Harris und vor allem Tim Walz sehr authentisch, wohingegen Trump wie eine Rakete rüberkommt, die jeden Augenblick explodieren kann. Die Liebe der Partner und Familien von Harris und Walz wirkt nicht gespielt – anders als bei Eiszapfen Melania, die ich wie eine Designerpuppe erlebe. Außerdem mag ich Kamalas breites Lachen, das ist wesentlich schöner anzusehen als Trumps bösartige Zornesvisage und Mimik voller Hetze."

Die t-online-Leserin glaube, dass es der 60-Jährigen tatsächlich um das Wohl des amerikanischen Volkes geht. Ihrem Widersacher hingegen spricht sie dies jedoch ab. "Trump geht es nur um sich selbst und seine Macht noch einmal auszuleben, so wie es ihm sein Elternhaus beibrachte."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
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