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Linke verzeichnet Mitgliederrekord vor Wahl – Migrationsdebatte als Treiber


"Unsere Eintrittswelle geht weiter"
Linkspartei verzeichnet erneut Mitgliederrekord

Von t-online, mak, ann

18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Hat der Bundestag ein Bunker? Sieben Mythen und Fakten im Video. (Quelle: t-online)
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Die Linkspartei erreicht einen neuen Mitgliederrekord kurz vor der Wahl – nicht zuletzt angetrieben durch die Migrationsdebatte. Und die Eintrittswelle gehe weiter, erwartet die Parteichefin.

Die Linkspartei hat insbesondere infolge der Migrationsdebatte einen erneuten Mitgliedsrekord verzeichnet. Fünf Tage vor der Wahl registrierte die Partei insgesamt 91.088 Mitglieder, wie ein Sprecher der Linken t-online mitteilte. Seit dem 18. Januar habe es 31.276 Online-Eintritte gegeben, sagte er weiter.

Erst vor einer Woche hatte die Linke einen Mitgliederrekord vermeldet. Demnach hatte die Partei 81.210 Mitglieder registriert. Die Parteispitze führt den Mitgliederrekord insbesondere auf die Debatte um die Migration an.

Linkspartei-Chefin Ines Schwerdtner sagte t-online dazu: "Die Linke ist die Brandmauer." Die Linke sei die einzige Partei im Bundestag, "die sich konsequent den menschenfeindlichen Ablenkungsdebatten verweigert", so Schwerdtner weiter. "Die einzige Partei, die sich nicht als Juniorpartner der CDU andient. Und: Die Linke ist wieder der Bezugspunkt für junge Menschen, die sich nicht damit abfinden wollen, dass der Kapitalismus das Ende der Geschichte sein soll."

Die Linke erwartet weitere Mitglieder

In der Partei sei "gerade wahnsinnig viel in Bewegung, und das nehmen viele, vor allem auch junge Frauen, wahr und wollen daran mitwirken und mitgestalten", so die Parteichefin weiter. "Unsere Eintrittswelle geht weiter, die Entwicklung ist wahnsinnig schnell." Schwerdtner erwartet, am kommenden Montag in der Bundespressekonferenz nebenbei "auch das 100.000ste Mitglied" zu begrüßen.

Nach der Abspaltung des BSW ist die Linkspartei nur noch als Gruppe im Bundestag vertreten und musste längere Zeit um den Wiedereinzug in das Parlament bangen. Die Partei hat in jüngsten Umfragen jedoch zugelegt und erreicht eine knappe Woche vor der Wahl etwa sechs Prozent, nach anderen Umfragen sogar neun Prozent. Damit wäre sie im Parlament vertreten.

Sie beschloss jüngst einige Ziele für die ersten 100 Tage. Dazu zählen ein Mietengipfel sowie Anträge zum Einfrieren und Deckeln der Mieten sowie zur Verschärfung des Rechts gegen Mietwucher. Zudem will die Linke Initiativen starten, um die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu streichen und eine Vermögenssteuer einzuführen.

Verwendete Quellen
  • Statement Parteisprecher, Statement Ines Schwerdtner
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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