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Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock | Michael Kellner: "Lassen wir uns nicht gefallen"


Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock
Grünen-Politiker Kellner: "Das lassen wir uns nicht gefallen"

Von afp, t-online
Aktualisiert am 02.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Michael Kellner: Der Bundesgeschäftsführer sagte, es werden "bewusst Falschbehauptungen" aufgetsellt.Vergrößern des BildesMichael Kellner: Der Bundesgeschäftsführer sagte, es werden "bewusst Falschbehauptungen" aufgetsellt. (Quelle: imago-images-bilder)
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An dem Buch von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gibt es weiter Kritik. Der Geschäftsführer der Grünen Kellner hat die Kanzlerkandidatin nun verteidigt und spricht von gezielter Ablenkung.

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner hat den Umgang seiner Partei mit den Plagiatsvorwürfen gegen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock verteidigt. Hier würden "Kleinigkeiten aufgebauscht", auch um von den wichtigen Fragen wie dem Klimawandel abzulenken, sagte Kellner am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Es ging uns jetzt darum, als der Vorwurf einer Urheberrechtsverletzung im Raum steht, dass wir da einmal ein Stoppschild setzen, dass wir einmal sagen: Das lassen wir uns nicht gefallen." Nach Informationen von t-online suchten Hintermänner Plagiatsjäger für Anti-Baerbock-Kampagne. Mehr dazu hier.

Es sei seit Wochen zu beobachten, wie "bewusst Falschbehauptungen" in die Welt gesetzt würden, sagte Kellner weiter. Zum Umgang seiner Partei mit der Angelegenheit sagte er zugleich "Manöverkritik machen wir intern."

Baerbock verteidigt Textstellen

Baerbock hatte sich selbst am Donnerstagabend bei "Brigitte live" gegen die Vorwürfe verteidigt. "Ich habe ein Buch geschrieben, in dem ich deutlich machen wollte, wer ich bin, was mich antreibt und was ich verändern möchte." Sie habe "viele Gespräche geführt und auch Ideen von anderen sind mit eingeflossen", fügte die Kanzlerkandidatin hinzu. Sie habe deutlich gemacht, dass sie die öffentlichen Quellen nehme, die es gebe. Aber sie habe kein Sachbuch, keine wissenschaftliche Arbeit geschrieben. Deswegen gebe es auch keine Fußnoten.

Der Medienwissenschaftler Stefan Weber hatte Baerbock mehrere wörtliche Übernahmen in ihrem neuem Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" vorgeworfen. Weber sprach dabei von Urheberrechtsverletzungen. Die Partei hatte daraufhin von versuchtem Rufmord gesprochen und einen Anwalt eingeschaltet. Bei den beschriebenen Passagen handele es sich um allgemein zugängliche Fakten oder bekannte grüne Positionen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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