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Hitler-Foto von Pegida-Chef Lutz Bachmann ist nur ein "Scherz"


"Selbst auf Schippe nehmen"
Hitler-Foto von Pegida-Chef Lutz Bachmann sorgt für Wirbel

Von dpa
Aktualisiert am 21.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Pegida-Organisator Lutz BachmannVergrößern des BildesPegida-Organisator Lutz Bachmann (Quelle: dpa-bilder)
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Ein Foto des Pegida-Gründers Lutz Bachmann mit Hitler-Bart und -Scheitel gibt der Diskussion über eine Nähe der islamkritischen Bewegung zum Rechtsextremismus neue Nahrung.

Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel bezeichnete das vorübergehend bei Facebook aufgetauchte Foto als einen "Scherz".

Selbst auf die Schippe genommen

Bachmann selbst sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich hatte das Foto zur Veröffentlichung des Satire-Hörbuchs von 'Er ist wieder da' beim Friseur geknipst und Christoph Maria Herbst auf die Pinwand gepostet."

Diesem habe es gefallen. "Man muss sich auch mal selbst auf die Schippe nehmen", sagte Bachmann weiter.

Doch mit dem Bild hat sich Bachmann auch Ärger innerhalb der Pegida-Bewegung eingehandelt. Rene Jahn (49), stellvertretender Vorsitzender, sagte "Bild": "Der Vorfall um das Hitler-Bild muss Konsequenzen haben. Das geht überhaupt nicht. Mit so etwas will ich nichts zu tun haben."

Und weiter: "Wir werden sehr zeitnah heute über Konsequenzen sprechen. Wir sind zwölf Leute bei Pegida und nicht nur einer. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was Lutz Bachmann da gemacht hat."

Derzeit steht Bachmann unter Polizeischutz. Nach Morddrohungen von Islamisten gegen den Pegida-Cheforganisator hatte die Polizei in Dresden am vergangenen Montag sämtliche Kundgebungen verboten. Die Bewegung will nun am Mittwoch in Leipzig mehrere zehntausend Anhänger mobilisieren.

Staatsanwalt prüft Anfangsverdacht

Auch von anderer Seite droht Bachmann Ärger: Die Staatsanwaltschaft Dresden prüft nach eigenen Angaben den Anfangsverdacht einer Straftat gegen den Pegida-Chef.

Hintergrund sind Medienberichte über angeblich von Bachmann stammende Facebook-Posts, die vom September vergangenen Jahres stammen sollen und ausländerfeindliche Beleidigungen enthalten.

Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel sagte, sie könne sich noch nicht zur Echtheit äußern. Zunächst wolle sie mit Bachmann darüber sprechen. Noch im Laufe des Tages solle es eine Erklärung der Pegida dazu geben.

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