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Allgemeine Dienstpflicht: CDU nicht überzeugt


Nach Vorschlag von AKK
Allgemeine Dienstpflicht – CDU nicht überzeugt

Von dpa
Aktualisiert am 28.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Annegret Kramp-Karrenbauer beim Werkstattgespräch der CDU: Bundeswehr, Pflege oder Feuerwehr sind mögliche Betätigungsfelder.Vergrößern des BildesAnnegret Kramp-Karrenbauer beim Werkstattgespräch der CDU: Bundeswehr, Pflege oder Feuerwehr sind mögliche Betätigungsfelder. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Seit acht Jahren gibt es in Deutschland keine Wehrpflicht mehr. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat jüngst ein ähnliches Konzept vorgelegt: Die allgemeine Dienstpflicht – doch ihre Partei hat Zweifel.

In der CDU gibt es deutliche Vorbehalte gegen ein von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Gespräch gebrachtes verpflichtendes Dienstjahr für junge Frauen und Männer.

Nach einem Werkstattgespräch am Donnerstag in der CDU-Zentrale in Berlin zu einer allgemeinen Dienstpflicht sagten mehrere Teilnehmer, sie hätten in ihrem Arbeitskreis offen gelassen, ob sie ein solches Dienstjahr verpflichtend oder freiwillig halten wollten.

Freiwillig oder verpflichtend?

Kramp-Karrenbauer ließ erkennen, dass sie einem Pflichtjahr den Vorzug geben würde. Sie sagte aber auch, man solle sich jetzt nicht an der Frage verpflichtend oder freiwillig festbeißen. Die Debatte allein führe schon zu einer Verbesserung für das ehrenamtliche Engagement. Aus ihrer Sicht spreche für ein verpflichtendes Jahr, dass man bei Freiwilligkeit verschiedene gesellschaftliche Gruppen nicht erreichen könne. "Das ist ein Potenzial, das wir liegen lassen."

Im übrigen sollten nicht nur junge Menschen die Möglichkeit eines solchen Dienstjahres bekommen, sondern auch ältere, die gerade aus dem aktiven Arbeitsleben in die Ruhephase hinein gehen. Auch hier sei eine solche Sinnstiftung - gegen Vereinsamung - nötig, machte Kramp-Karrenbauer deutlich.


Die Parteispitze werde jetzt die Ergebnisse des Werkstattgespräches sammeln und und unterschiedliche Modelle entwickeln. Im nächsten Jahr sollten sie dann breit in der Partei diskutiert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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