G20-Gipfel in Hamburg Merkel ermahnt zu friedlicher Kritik

Vor dem anstehenden G20-Gipfel Anfang Juli hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Kritiker aufgerufen, ihren Protest friedlich zu äußern.
Es verstehe sich von selbst, dass Kritik an dem Treffen in Hamburg möglich sein müsse. Aber "es sollte auch friedliche Kritik sein", sagte Merkel bei einer Veranstaltung mit Organisationen der Zivilgesellschaft in der Hansestadt.
Die Behörden rechnen damit, dass zum G20-Gipfel am 7. und 8. Juli neben vielen tausend friedlichen Demonstranten auch bis zu 8000 gewaltbereite aus dem In- und Ausland anreisen werden. Eine linksautonome Demonstration am Tag vor dem Spitzentreffen steht unter dem Motto "G20 - Welcome to hell" - "Willkommen in der Hölle".
Am Montag wurden in mehreren Bundesländern Feuer in Bahnanlagen gelegt. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Polizei nahm die Ermittlungen dazu auf. Ob ein Zusammenhang zu dem Gipfel besteht, ist unklar. Linksextremisten hatten wiederholt Aktionen und Anschläge vor dem Gipfel angekündigt.