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Angela Merkel will Donald Trump von TTIP überzeugen


"Vorteile für alle Beteiligten"
Merkel will Trump von TTIP überzeugen

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 11.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Angela Merkel sprechen bei einer Paneldiskussion "Launch Event Women's Entrepreneur Finance Initiative" beim G20-Gipfel in Hamburg.Vergrößern des BildesDonald Trump und Angela Merkel sprechen bei einer Paneldiskussion "Launch Event Women's Entrepreneur Finance Initiative" beim G20-Gipfel in Hamburg. (Quelle: dpa-bilder)
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Eine der ersten Amtshandlungen von US-Präsident Trump war der Stopp des geplanten TTIP-Abkommens. Doch Bundeskanzlerin Merkel setzt trotz Trump weiter auf transatlantischen Freihandel.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will einen Neustart der Verhandlungen der EU mit den USA über ein Freihandelsabkommen. "Auch ein transatlantisches Abkommen bleibt für mich auf der Tagesordnung", sagte Merkel bei einer Rede vor 1500 bayerischen Wirtschaftsvertretern in München. "Die neue Administration ist zu solchen Verhandlungen durchaus bereit."

US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem Amtsantritt im vergangenen Herbst die Verhandlungen mit der EU über das TTIP-Abkommen wegen befürchteten Schadens für US-Arbeitsplätze gestoppt. Merkel hingegen plädierte für den freien Welthandel: "Es hat sich immer wieder gezeigt, dass offene Märkte wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, und zwar für alle Beteiligten."

Internationale Wertschöpfungsketten dürften nicht behindert oder durchtrennt werden, so die Kanzlerin. "Wer das tut, schadet sich selbst", warnte Merkel - ohne die Befürworter einer protektionistischen Wirtschaftspolitik in den USA oder anderswo namentlich zu nennen. Die Globalisierung sei Tatsache - "ob wir sie wollen oder nicht", sagte Merkel. "Entweder wir gestalten sie mit oder wir überlassen das anderen."

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"Deutschland kann froh sein, Sie zu haben"

Merkel sprach bei einer Veranstaltung der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw), die traditionell gute Beziehungen zur CSU pflegt. Die Metallindustrie im Freistaat überweist der CSU alljährlich etwa 350.000 Euro - die größte Einzelspende im deutschen Politikbetrieb. "Deutschland kann froh sein, Sie als Kanzlerin zu haben", erklärte vbw-Präsident Alfred Gaffal.

Die bayerische Wirtschaft beklagt jedoch die stetig steigenden Strompreise, die die Ökostrom-Subventionen nach sich ziehen. "Die Kosten der Energiewende wachsen uns über den Kopf", sagte Gaffal. "Bis 2025 verursacht die Energiewende über 500 Milliarden Euro Zusatzkosten."

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