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Polizei verhaftet weitere Terrorverdächtige in Tunesien


Rizin-Fall in Köln
Polizei verhaftet weitere Terrorverdächtige in Tunesien

Von dpa, afp
Aktualisiert am 03.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Durchsuchungen in Köln: Nach den Verhaftungen in Köln wurden nun auch mutmaßliche Komplizen in Tunesien gefasst.Vergrößern des BildesDurchsuchungen in Köln: Nach den Verhaftungen in Köln wurden nun auch mutmaßliche Komplizen in Tunesien gefasst. (Quelle: David Young/dpa-bilder)
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In Tunesien sind zwei Verdächtige im Zusammenhang mit dem Rizin-Fund von Köln festgenommen worden. Sie sollen an den Anschlagsvorbereitungen beteiligt gewesen sein.

In Tunesien sind zwei mutmaßliche Komplizen des Mannes festgenommen worden, der sich in Köln Rizinussamen für den Bau einer biologischen Bombe besorgt haben soll. Das Innenministerium in Tunis teilte mit, die beiden Verdächtigen hätten Verbindungen zu dem in Deutschland festgenommenen 29-jährigen Seif Allah H. gehabt. Sie wurden am 26. Juli inhaftiert und sollen mit H. Anschlagsvorbereitungen getroffen haben.

Zeitgleicher Anschlag und Fluchthilfe?

Einer von ihnen hätte mit H. ausgemacht, zur gleichen Zeit in Deutschland und Tunesien jeweils einen Bombenanschlag auszuführen. Der andere Festgenommene hätte H. versprochen, ihm nach seiner Tat in Deutschland mit falschen Papieren zur Flucht zu verhelfen.


In Tunesien war zuletzt ein Netzwerk aufgedeckt worden, mit dem Extremisten mittels gefälschter Pässe Terroristen aus Syrien und dem Irak über Tunesien nach Europa schmuggeln wollten. Ob es einen Zusammenhang gibt, blieb zunächst unklar. Die beiden Männer seien den Anti-Terrorbehörden in Tunesien übergeben worden.

Die Ermittler in Deutschland gehen davon aus, dass der in der Bundesrepublik in Untersuchungshaft sitzende Islamist Sief Allah H. einen Anschlag in Deutschland begehen wollte. H., der bei seiner Verhaftung Mitte Juni 29 Jahre alt war, soll sich um Aufnahme in die Terrororganisation Islamischer Staat bemüht haben. Auch seine Ehefrau ist inhaftiert.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft zu neuen Entwicklungen im Fall
  • dpa, AFP
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