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ARD-"Deutschlandtrend": Deutsche ziehen negative Bilanz der Flüchtlingspolitik


ARD-"Deutschlandtrend"
Deutsche ziehen negative Bilanz der Flüchtlingspolitik

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Berlin: Flüchtlinge beim Mittagessen in einer Unterkunft.Vergrößern des BildesBerlin: Flüchtlinge beim Mittagessen in einer Unterkunft. (Quelle: Jens Jeske/imago-images-bilder)
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Die Flüchtlingspolitik der Regierung spaltet das Land, viele Deutsche sind unzufrieden. Eine Mehrheit tritt dafür ein, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen.

Die Bürger stellen der Flüchtlingspolitik der vergangenen drei Jahre mehrheitlich kein gutes Zeugnis aus. Jeder Zweite ist laut neuem ARD-"Deutschlandtrend" der Meinung, dass Unterbringung und Verteilung der Flüchtlinge sei eher schlecht oder sehr schlecht gelungen.

43 Prozent der Befragten finden, das sei sehr gut oder eher gut gelungen. Nur 27 Prozent der Befragten meinen, dass die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft sehr gut oder eher gut gelungen ist. 69 Prozent sagen, sie sei eher schlecht oder sehr schlecht gelungen.

Mehrheit für Beobachtung der AfD

27 Prozent der Befragten halten die Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität für gelungen, 69 Prozent für schlecht gelungen. 23 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gut gelungen ist. 69 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen.

Für eine Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz sind zwei von drei Bundesbürgern. Laut "Deutschlandtrend" fänden 65 Prozent einen solchen Schritt angemessen. Das sind drei Prozentpunkte mehr als bei einem Deutschlandtrend im Juli 2016. 32 Prozent fänden eine Beobachtung nicht angemessen.

Am Donnerstag kündigte Thüringens Verfassungsschutz an, die AfD mit ihrem Landeschef Björn Höcke unter die Lupe zu nehmen. Sie wurde zum Prüffall, eine Vorstufe für eine mögliche Beobachtung. Über die Frage, ob die AfD flächendeckend vom Inlandsgeheimdienst beobachtet werden sollte, war in den vergangenen Tagen politischer Streit entbrannt.

Zufriedenheit mit der Bundesregierung steigt

Die Zufriedenheit der Menschen in Deutschland mit der Arbeit der Bundesregierung stieg im Vergleich zum Vormonat. 31 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden, wie aus dem "Deutschlandtrend" hervorgeht. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Eine deutliche Mehrheit, 68 Prozent, sind weniger oder gar nicht zufrieden (minus 6 Punkte).

In der Sonntagsfrage liegt die Union mit unverändert 29 Prozent vorn. Die SPD erreicht unverändert 18 Prozent. Die AfD verliert leicht um einen Punkte und kommt auf 16 Prozent. Die FDP kommt auf 8 Prozent (+1), die Linke auf 10 Prozent (+1) und die Grünen auf 14 Prozent (-1).

In der Liste der beliebten Politiker kommt Außenminister Heiko Maas (SPD) auf 47 Prozent Zustimmung (-1 Punkt im Vergleich zum Vormonat). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt unverändert auf 46 Prozent Zustimmung. Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 43 Prozent zufrieden (-3).

Verwendete Quellen
  • dpa
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