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Reaktionen zur Hessen-Wahl: "So grün war Hessen noch nie"


Reaktionen zur Hessen-Wahl
"Wir hatten regelmäßig Sturmböen im Gesicht"

Von Patrick Diekmann

Aktualisiert am 29.10.2018Lesedauer: 3 Min.
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Die Spitzenkandidaten der Parteien Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD,r) und Volker Bouffier (CDU), Ministerpräsident von Hessen, stehen vor Beginn der ARD-Fernsehrunde nebeneinander.Vergrößern des Bildes
Die Spitzenkandidaten der Parteien Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD,r) und Volker Bouffier (CDU), Ministerpräsident von Hessen, stehen vor Beginn der ARD-Fernsehrunde nebeneinander. (Quelle: dpa-bilder)

Die Hessen-Wahl ist die nächsten Ohrfeige für die große Koalition, CDU und SPD verlieren mehr als 10 Prozent. Was bedeutet das Ergebnis für die Bundesregierung? Die Reaktionen im Überblick.

"Der heutige Abend ist ein Abend sehr zwiespältiger Gefühle. Wir haben schmerzliche Verluste erlitten. Der Wahlkampf ist stark überlagert gewesen von den Problemen der großen Koalition in Berlin. Die CDU hat trotzdem einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung erhalten." Volker Bouffier, CDU-Ministerpräsident in Hessen

"Das ist eine bittere Niederlage, und da gibt's auch nichts dran herumzudeuteln. Wir haben nicht nur keinen Rückenwind aus Berlin erhalten, sondern wir hatten regelmäßig Sturmböen im Gesicht. Die SPD steckt in einer schweren Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise." Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD-Spitzenkandidat in Hessen

Prozentuale Stimmenverteilung width: 100%; height: 440px; border: 0;

"Das ist unser historisch bestes Ergebnis. Das Wahlergebnis ist vor allem ein Auftrag, weiterzumachen in Sachen Energiewende, Agrarwende, Verkehrswende,.Und es ist ein Auftrag, diese offene Gesellschaft, auf die wir stolz sind, zu verteidigen." Tarek Al-Wazir, Grünen-Spitzenkandidat

"Wir würden sondieren und wollen gucken, ob wir es hinbekommen" Rene Rock, FDP-Spitzenkandidat in Hessen

"Für die Linke ist es ein großartiges Ergebnis - insbesondere für ein westdeutsches Flächenland. Dass das Ergebnis nicht besser ausgefallen ist, hat möglicherweise an der starken Polarisierung in den letzten Tagen gelegen." Janine Wissler, Linke-Spitzenkandidatin in Hessen

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"Zu den Verlusten der SPD in Hessen hat die Bundespolitik erheblich beigetragen. Der Zustand der Regierung ist nicht akzeptabel. Es muss sich in der SPD etwas ändern. Wir haben uns für diese Klärung mehr Zeit nehmen wollen. Ich stelle fest: Diese Zeit haben wir nicht." Andrea Nahles, SPD Vorsitzende

"Das ist ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Frau Merkel." Christian Lindner, FDP-Vorsitzender

"So grün war Hessen noch nie." Annalena Baerbock, Grünen-Vorsitzende

"Man wünscht sich immer mehr. Auch den Umfragen zufolge hatten wir uns noch ein paar Prozente mehr erhofft." Katja Kipping, Linke-Vorsitzende

"Wir haben unsere Wahlziele allesamt erreicht. Wir machen das, was wir in den anderen Landtagen und im Bundestag auch schon machen: nämlich gute, konstruktive Oppositionsarbeit." Jörg Meuthen, AfD-Vorsitzender

"Die Bundesvorsitzende hat ganz klar erklärt, dass sie auf dem Parteitag noch mal antreten wird. Und ich habe bis zur Stunde keine anderen Signale." Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU-Generalsekretärin

"Kernfrage beim Bundesparteitag im Dezember muss sein, wie die CDU zu alter Stärke als Volkspartei mit 38 bis 40 Prozent zurückkommt. Ich finde, eine reine Personaldebatte greift da zu kurz. Das reicht nicht. Es geht ja um mehr." Jens Spahn (CDU), Gesundheitsminister

"Unter den Bedingungen, unter denen wir hier in Berlin arbeiten, wird die SPD in keinem Bundesland einen Fuß auf den Boden bekommen." Kevin Kühnert, Juso-Chef

"Am Riemen reißen ist das Gebot der Stunde." Daniel Günther, CDU-Ministerpräsident Schleswig Holstein

"Der hessische Wähler hat deutlich gemacht, dass Angela Merkels Chaostruppe fertig hat." Wolfgang Kubicki, FDP-Bundesvize

"Die Menschen haben die Schnauze voll von der großen Koalition im Bund und den Streitereien." Raed Saleh, Berlins SPD-Fraktionschef

Verwendete Quellen
  • Reuters, dpa, AFP
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