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Landtagswahl in Brandenburg: CDU will Mitglieder über Koalition abstimmen lassen


Das gab es noch nie
Brandenburg-CDU will über Koalition abstimmen lassen

Von rtr
22.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Rednerpult und Wahlplakat mit Ingo Senftleben: Der Spitzenkandidat der CDU schließt eine Koalition mit der AfD aus, ist für die Linke aber offen. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Rednerpult und Wahlplakat mit Ingo Senftleben: Der Spitzenkandidat der CDU schließt eine Koalition mit der AfD aus, ist für die Linke aber offen. (Archivbild) (Quelle: Martin Müller/imago-images-bilder)
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Sollte sie es in die Regierung schaffen, will die CDU nach der Landtagswahl in Brandenburg über einen möglichen Koalitionsvertrag abstimmen lassen. Der Spitzenkandidat denkt auch über ungewöhnliche Koalitionen nach.

Brandenburgs CDU-Chef Ingo Senftleben will nach der Landtagswahl am 1. September im Falle einer Regierungsbeteiligung den Segen der Parteibasis einholen. "Wir werden als CDU Brandenburg alle Mitglieder beteiligen, wenn ein Regierungsvertrag vorliegt", sagte Senftleben am Donnerstag im Interview mit Reuters-TV. "Dann werden alle Mitglieder gefragt, ob sie mit Vertrag und der Regierungsoption einverstanden sind."

Eine Mitgliederbefragung wäre für die CDU eine Premiere, während es sie in anderen Parteien wie der SPD schon gab. Hintergrund der Entscheidung Senftlebens ist die erwartete schwierige Koalitionsbildung nach den Landtagswahlen, weil AfD, SPD, Grüne, Linke und CDU in Umfragen nahe beieinanderliegen.

Eine Koalition mit den Grünen wäre für die CDU eine Option

"Ich kann ausschließen, dass wir mit der AfD eine Regierung eingehen werden", betonte Senftleben. Alle anderen Optionen – also auch eine Zusammenarbeit mit den Linken – schließt er aber nicht aus. "Wir haben gesagt, dass wir uns sehr gut das vorstellen können mit den Grünen zusammen", sagte Senftleben zu seinen Präferenzen. Nach aktuellen Umfragewerten wäre dann aber ein dritter Koalitionspartner nötig.


Sowohl in Brandenburg als auch Sachsen gibt es erhebliche Vorbehalte in der CDU gegen Koalitionen mit linken Parteien. In Sachsen lehnt der konservative Parteiflügel etwa auch ein Bündnis mit den Grünen ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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