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Fotos vor Wohnung: Spionierte Berlin-Attentäter Anis Amri Angela Merkel aus?


Fotos von Merkels Wohnung gemacht
Spionierte Berlin-Attentäter Anis Amri die Kanzlerin aus?

Von afp
Aktualisiert am 24.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Der Untersuchungsausschuss im Bundestag geht nicht davon aus, dass Merkel ein Anschlagsziel von Amri gewesen war.Vergrößern des BildesBundeskanzlerin Angela Merkel: Der Untersuchungsausschuss im Bundestag geht nicht davon aus, dass Merkel ein Anschlagsziel von Amri gewesen war. (Quelle: imago-images-bilder)
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Hatte Anis Amri, der Attentäter vom Breitscheidplatz, auch Kanzlerin Merkel im Visier? Recherchen belegen nun: Er ging mit seiner Kamera auf Streifzug durch Merkels Wohnviertel.

Der Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri hat im Vorfeld des Anschlags offenbar den Wohnsitz der Bundeskanzlerin in Berlin fotografiert. Auf einem Foto, das auf Amris Handy gefunden wurde, sei im Hintergrund das Wohnhaus der Kanzlerin in Berlin-Mitte zu sehen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Kreisen des Amri-Untersuchungsausschusses im Bundestag. Es gebe auch weitere Fotos aus der Umgebung der Museumsinsel, wo Merkel ihre Privatwohnung hat.

Das ARD-Politikmagazin "Kontraste" hatte zuerst über die Fotos berichtet. Es zitierte eine Einschätzung des Bundeskriminalamts (BKA), wonach diese Fotos dazu gedient haben könnten, mögliche Anschlagsziele auszukundschaften.

Untersuchungsausschuss hat Zweifel

Dies wurde im Untersuchungsausschuss allerdings in Zweifel gezogen. Die gefundenen Fotos seien ohne erkennbare Ausspähungsabsicht, hieß es im Umfeld des Ausschusses gegenüber AFP. Das Wohnhaus der Bundeskanzlerin sei auf dem betreffenden Foto lediglich "weit im Hintergrund zu sehen".


Die Fotos entstanden laut ARD-Bericht am 23. Oktober 2016, knapp sieben Wochen vor dem Weihnachtsmarktattentat. Die BKA-Ermittler kamen in ihrem Auswertungsvermerk ein halbes Jahr später laut ARD zu dem Schluss, dass Amri den Bereich um den Berliner Dom zu diesem Zeitpunkt "als potenzielles Anschlagsziel in Betracht gezogen haben könnte".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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