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Kritik an Markus Söders Plan in Corona-Krise: "Brandgefährlich!"


Kritik an Söders Plan: "Brandgefährlich!"

Von afp
Aktualisiert am 01.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Markus Söder: Der bayerische Ministerpräsident plant einen Sonderweg in der Krise.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Der bayerische Ministerpräsident plant einen Sonderweg in der Krise. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die Idee des Ministerpräsidenten von Bayern, pro Landkreis einen sogenannten "Versorgungsarzt" einzusetzen, stößt auf Gegenwind: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt vor den Folgen. Dabei spielen auch andere Bundesländer eine Rolle.

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hat den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder scharf dafür kritisiert, im Kampf gegen das Coronavirus der Vereinigung die Zuständigkeit für die ärztliche Versorgung im Land zu entziehen. "Vielleicht will sich Herr Söder als Krisenmanager beweisen", sagte Gassen am Mittwoch den Fernsehsendern RTL und n-tv. "Man kann nur hoffen, dass der größte Teil der Krise bewältigt ist – denn das ist das Chaotisieren der bestehenden Strukturen."

Der Plan des CSU-Politikers sieht vor, dass pro Landkreis oder kreisfreie Stadt ein sogenannter "Versorgungsarzt" eingesetzt wird. Diese Dezentralisierung zugunsten eines bayerischen Sonderwegs sei aus medizinischer Sicht "brandgefährlich", sagte Gassen.

"Das andere System hat funktioniert"

Außerdem kritisierte er, dass einige Bundesländer wie Bayern, Sachsen oder Schleswig-Holstein die Verteilung der Schutzmaterialien vom Bund künftig selbst übernehmen wollten, anstatt dies wie zuvor den Kassenärztlichen Vereinigungen zu überlassen. "Das andere System hat funktioniert", sagte Gassen. "Jetzt gibt es noch eine Anlaufstelle mehr –das hätten wir uns anders gewünscht, hoffen wir, das das glatt geht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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