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Corona-Krise: Welche Bundesländer eine Maskenpflicht einführen wollen


Reaktion auf Corona-Ausbreitung
Welche Bundesländer eine Maskenpflicht einführen wollen

Von dpa, dru

20.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Wochenmarkt in Dresden: Im Freistaat Sachsen gilt seit Montag eine Mundschutzpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr.Vergrößern des BildesWochenmarkt in Dresden: Im Freistaat Sachsen gilt seit Montag eine Mundschutzpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr. (Quelle: Max Stein/imago-images-bilder)
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Bund und Länder hatten sich vergangene Woche für das Tragen von Gesichtsmasken stark gemacht. Nun setzen immer mehr Länder und Kommunen die Maßnahme um. Ein Überblick.

In Deutschland wird wegen der Coronavirus-Pandemie in mehr und mehr Ländern und Kommunen eine Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken eingeführt. In Sachsen gilt diese seit Montag, Mecklenburg-Vorpommern zieht nächsten Montag nach, Bayern ebenfalls.

Auch in Thüringen wird die Maskenpflicht kommen. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) wird die Maßnahme nach Angaben ihres Hauses am Dienstag dem Kabinett vorschlagen. Die Maskenpflicht soll dann ab Freitag gelten. Zur Begründung führte Werner eine gewünschte Vereinheitlichung der Regeln im Land an. Mehrere Kommunen im Freistaat hatten bereits eine entsprechende Pflicht eingeführt.

Ebenfalls am Dienstag will die baden-württembergische Landesregierung über die Pflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen beraten. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte, er mache sich keine Sorgen über mangelnde Angebote. "Es ist ja so, dass sich die Bürgerinnen und Bürger diese Masken selbst besorgen. Wir empfehlen ja keine medizinischen Produkte, sondern die oft selbst gemachte oder zu kaufende normale Schutzmaske."

Berlins Bürgermeister plädiert für Maskenpflicht

In Berlin denkt die rot-rot-grüne Koalition gleichfalls über eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie Geschäften nach, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen erfuhr. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) plädiere für eine solche Regelung, hieß es. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" berichtet. Schon vor einer Woche hatte Müller erklärt, er könne sich eine Maskenpflicht "für bestimmte Situationen" vorstellen.

Und auch in Sachsen-Anhalt müssen die Menschen damit rechnen, künftig einen Mund-Nasen-Schutz tragen zu müssen. Die schwarz-rot-grüne Landesregierung werde am Dienstag über eine entsprechende Vorschrift beraten, kündigte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Abend in der MDR-Sendung "Fakt ist" an. Sollte sich das Kabinett dafür entscheiden, müssten die Sachsen-Anhalter von Donnerstag an beim Einkaufen und beim Fahren mit Bus und Bahn einen Mundschutz tragen.

Bund und Länder einigten sich auf "dringende Empfehlung"

Bei der Bund-Länder-Schaltkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war am vergangenen Mittwoch eine "dringende Empfehlung" beschlossen worden, eine Maske – genauer gesagt einen einfachen Mund-Nasen-Schutz – in Geschäften oder Verkehrsmitteln zu tragen.

Ein Nasen-Mund-Schutz kann nach Auskunft von Virologen verhindern, dass der Träger das Coronavirus auf andere überträgt. Nicht zu verwechseln ist ein solcher Schutz mit medizinischen Masken, mit der sich auch der Träger vor Ansteckung schützen kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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