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Coronavirus: Diese Maßnahmen wünschen sich die t-online-Leser


Vor Bund-Länder-Gipfel
Diese Corona-Regeln fordern die t-online-Leser

Von Charlotte Janus

25.11.2020Lesedauer: 3 Min.
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Einwegmaske auf der Wiese vor dem Reichstag: t-online-Leser haben geschrieben, welche Beschlüsse sie sich wünschen würden.Vergrößern des Bildes
Einwegmaske auf der Wiese vor dem Reichstag: t-online-Leser haben geschrieben, welche Beschlüsse sie sich wünschen würden. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)

Bund und Länder entscheiden am Nachmittag über strengere Corona-Maßnahmen. Die t-online-Leser haben jetzt schon klare Vorstellungen davon, welche Maßnahmen sie sich wünschen würden.

Bevor die neuen Corona-Beschlüsse offiziell verkündet werden, wollten wir wissen, welche Maßnahmen und Regeln die t-online-Leser aktuell für besonders sinnvoll halten würden. Daher haben wir sie gefragt: Was sind Ihre Forderungen an die Politik?

Besonders deutlich wird in den vielen Rückmeldungen eines: Der Wunsch nach bundesweiter Einheitlichkeit in den Regelungen ist weit verbreitet. Ein ganz überwiegender Teil der Leser fordert, dass für alle Menschen in Deutschland die gleichen Maßnahmen gelten sollen. Diese müssten zudem deutlich konsequenter sein als aktuell und stärker kontrolliert werden. Vielfach kritisieren Leser, dass nicht schon vor Wochen viel strengere Regeln beschlossen wurden. Hier eine Auswahl der Leser-Forderungen.

t-online-Leser Jürgen Vogt fordert einen strengen Lockdown

"Meine Forderung ist: Ein kompletter und strenger Lockdown für zwei Wochen. Ausnahmen sollte es nur für dringend notwendige Arztbesuche geben. Einkäufe dürfte nur eine Person je Haushalt tätigen. Im eigenem Haushalt sollten keine Besuche erlaubt sein – außer Eltern und deren Kinder. Maskenpflicht sollte in der Öffentlichkeit überall gelten. Zudem bin ich für eine Ausgangssperre von 13 bis 6 Uhr. Ab dem fünfzehnten Tag kann es dann leichte Lockerungen geben, beispielsweise so, wie es derzeit ist. Ab dem dreißigsten Tag sind dann weitere Lockerungen denkbar, sofern die Zahl der Neuinfizierten wirklich rapide gesunken ist (z .B. 5 oder 10 bei 100.000 Einwohnern). Das wäre wohl effektiver als die Flickenteppiche der letzten acht Monate."

t-online-Leser Günther Kirchner fordert Bürger-Unterstützung bei der Nachverfolgung

"Für eine effektive Nachverfolgung ist – auch mit dem Blick auf zukünftige Wellen – die zusätzliche Unterstützung durch Bürger zu organisieren, die ehrenamtlich mitwirken wollen. Es fehlt an Fantasie und Kreativität, an Beweglichkeit und an dem Willen, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe als solche zu begreifen. Das Potenzial, das eine verstärkte Beteiligung von Bürgern dafür bietet, die Nachverfolgung der Infektionen zu bewältigen, sollte genutzt werden. Die Gesundheitsämter sollten bürokratischen Ballast abwerfen und in die Lage versetzt werden, dieses Ziel konsequent anzustreben."

t-online-Leser Leo Plum fordert mehr bundesweite Einheitlichkeit in den Maßnahmen

"Sprechen Sie zu uns! Mit nur einer Stimme! Mit einer kurzen, aber konsequenten Lösung ist allen mehr geholfen als so, wie es jetzt läuft. Die Menschen brauchen klare Ziele und Personen, die diese Ziele verfolgen – keine leeren Versprechungen über eine 'light'-Version des Lockdowns. Dass das funktionieren könnte, hat doch von Beginn an niemand glaubt. Ich glaube an Deutschland. Dabei bin ich nur ein kleines Rädchen im Getriebe. Aber auch die große Mehrheit, steht hinter Ihnen, wenn endlich etwas geschieht, das Hand und Fuß hat!"

t-online-Leser Wolfgang Ottmar fordert härteres Vorgehen gegen Corona-Leugner

"Die Politik geht meiner Meinung nach den richtigen Weg. Insofern fordere ich die Politik auf, gegen die Gegner der Corona-Verordnungen und die Verbreiter der Verschwörungstheorien härter vorzugehen. Es kann nicht sein, dass Polizei und Regierung von Bund und Ländern in dieser schwierigen Zeit laufend beschimpft und diskreditiert werden. Dies passiert vor allem in den Social-Media-Kanälen.
Die Politik sollte Videos produzieren und veröffentlichen, dass die Impfung gegen das Virus eine Chance für uns alle ist. Dazu sollten in diesem Angela Merkel und Jens Spahn gemeinsam zu ihrer Impfung gehen. Jens Spahn hat das in einem Video bei seiner Grippe-Impfung bereits gemacht. Vielleicht finden sich noch bekannte Musiker und Künstler darunter, die mit der Politik eine Impfaufklärung in Form eines gemeinsamen Videos erstellen. Man kann es nicht allen recht machen. Aber es wird die Akzeptanz der wichtigen vor uns liegenden Impfung enorm erhöhen."

t-online-Leserin Regina fordert schärfere Regeln für den Schulunterricht

"In Oberstufen und Berufsschulen sollte Distanzlernen an der Reihe sein. In Mittelstufen halte ich hingegen Hybridunterricht bei leistungsstärkeren Schülern für richtig. Schwächere Schüler sollten allerdings weiterhin in den Präsenzunterricht gehen. Auch in Grundschulen muss der Mund-Nasen-Schutz verpflichtend für alle sein. Zusätzlich ganz wichtig: Eine weitere Sensibilisierung der Bevölkerung durch Informationen in den sozialen Medien. YouTuber und Promis sollten für eine Aufklärungsoffensive eingespannt werden. Außerdem müssten Infoschreiben in unterschiedlichen Sprachen und auch in leichter Sprache in alle Briefkästen eingeworfen werden."

t-online-Leserin Julia Kern fordert Differenzierung nach Gruppen

"Ich bin der Meinung, dass die Risikogruppe sich weiterhin an die bisherigen Lockdown-light-Regeln halten sollte. Allerdings sollte das Leben für alle anderen wieder Stück für Stück normaler werden. Zuerst sollten die Gaststätten wieder öffnen. (...) Dann sollten auch Veranstaltungen nach und nach wieder stattfinden dürfen. Besonders Silvester sollte einigermaßen normal vonstattengehen dürfen."

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
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