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Messerattacke von Würzburg – Seehofer räumt Fehler ein: "Politik gescheitert"


Nach Messerattacke von Würzburg
Seehofer räumt Fehler ein: "Politik gescheitert"

Von rtr
Aktualisiert am 01.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Kerzenmeer: Würzburg trauert um drei Menschen.Vergrößern des BildesEin Kerzenmeer: Würzburg trauert um drei Menschen. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-bilder)
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Im Falle des Attentäters von Würzburg sieht Bundesinnenminister Horst Seehofer den Fehler in der eigenen Integrationspolitik. Migranten müssten besser betreut werden, um Taten wie diese zu verhindern.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat in der Aufarbeitung des tödlichen Messerangriffs von Würzburg Selbstkritik geäußert. Mit Blick auf den mutmaßlichen Täter, einen 24-jährigen Somalier, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in Berlin: Wenn jemand sechs Jahre lang rechtmäßig in Deutschland sei und in einem Obdachlosenheim lebe, sei eine Integration offenbar nicht erfolgreich gewesen. Entsprechende Bemühungen seien gescheitert, "und damit auch in einem Fall unsere Politik".

Es müsse geprüft werden, "was können wir noch tun, um solche Menschen besser zu betreuen", sagte Seehofer. "Dann müssen wir die Integrationsmaßnahmen verbessern." Es müsse etwa stärker nach Herkunftsländern unterschieden werden und auch stärker auf die Altersgruppen geschaut werden.

Mangelnde Integration

In Deutschland mit 15 bis 30 Jahren integriert zu werden sei etwas anderes als mit 50 Jahren. "Wir haben noch zu viele gerade jüngere Menschen, (...) die zugewandert sind, die ein Aufenthaltsrecht haben und die aus meiner Sicht noch nicht hinreichend integriert sind."

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Der Mann, der seit 2015 in Deutschland ist, hatte am 25. Juni in Würzburg mit einem Messer drei Frauen getötet. Vier weitere Frauen, ein Kind und ein Jugendlicher wurden verletzt.

Den Ermittlungen zufolge ist ein islamistisches Motiv naheliegend, da der Mann bei seinen Taten "Allahu Akbar" ("Gott ist groß") gerufen haben soll. Allerdings war der Mann den Behörden bekannt, da er vor der Tat bereits psychisch auffällig gewesen sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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