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Bundestagswahl - Spenden gegen Schmähplakate: Grüne sammeln über 100.000 Euro


Bundestagswahl
Spenden gegen Schmähplakate: Grüne sammeln über 100.000 Euro

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Grünen wehren sich vor der Bundestagswahl im September gegen eine massive Schmähkampagne.Vergrößern des BildesDie Grünen wehren sich vor der Bundestagswahl im September gegen eine massive Schmähkampagne. (Quelle: Oliver Berg/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Als Reaktion auf die Schmähplakate gegen die Grünen hat die Partei kurzfristig 100.000 Euro gesammelt, um der Kampagne eigene Plakate entgegenzusetzen.

"Es gab eine Welle der Solidarität und Unterstützung", teilte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner am Freitag in Berlin mit. Ein am Dienstag gestarteter Spendenaufruf habe binnen 42 Stunden mehr als 100.000 Euro eingebracht.

In verschiedenen deutschen Großstädten sind seit einigen Tagen große Plakate zu sehen, auf denen unter dem Motto "#GrünerMist 2021" Stimmung gegen die Partei gemacht wird. Neben Sonnenblumen mit hängenden Köpfen sind Begriffe wie "Klimasozialismus" und "Ökoterror" zu lesen.

"Diese Hetzkampagne löst keines der Probleme im Land", betonte Kellner. "Diese Form der Verleumdung greift aber nicht nur uns an, sie ist auch ein direkter Angriff auf unsere Demokratie."

SPD und CDU hatten sich zuvor an die Seite der Grünen gestellt und die Schmäh-Plakate gegen die Partei verurteilt, die seit einigen Tagen in vielen Städten zu sehen sind. "#GrünerMist ist #Rechtermüll", schrieb SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil am Donnerstag auf Twitter. "Demokraten halten zusammen." Auf einer rot-grünen Kachel stand "In den Farben getrennt, in der Sache vereint gegen Rechts". SPD-Vize Kevin Kühnert twitterte: "Solidarität mit @Die_Gruenen und allen, die es als nächstes trifft." Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner reagierte auf Twitter mit "Danke - gemeinsam gegen Hass und Hetze".

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak schloss sich der Kritik an der Schmähaktion an. "Zu fairem Wahlkampf gehört es, auch das Wort zu ergreifen, wenn es nicht gegen die eigene Partei geht: Der Dreck, der aktuell von AfD- und NPD-nahen Kreisen über die Grünen ausgegossen wird & mit einer Plakatkampagne befeuert wird, ist widerwärtig. Volle Solidarität @MiKellner", schrieb Ziemiak an den Grünen-Bundesgeschäftsführer gerichtet.

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