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Friedrich Merz sieht Möglichkeit einer allgemeinen Impfpflicht


Hoffnung auf Erfolg der 2G-Regel
Merz schließt allgemeine Impfpflicht nicht mehr aus

Von dpa
Aktualisiert am 27.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz spricht in der CDU-Parteizentrale (Archivbild): Der Wirtschaftspolitiker ist einer Impfpflicht nicht mehr gänzlich abgeneigt.Vergrößern des BildesFriedrich Merz spricht in der CDU-Parteizentrale (Archivbild): Der Wirtschaftspolitiker ist einer Impfpflicht nicht mehr gänzlich abgeneigt. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Der CDU-Politiker und Kandidat für den Parteivorsitz, Friedrich Merz, sieht eine allgemeine Impfpflicht als Möglichkeit. Unterstützung gibt es aus der Wirtschaft.

Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Friedrich Merz hat angesichts der dramatischen Corona-Lage eine allgemeine Impfpflicht nicht ausgeschlossen. "Wenn die heutigen Maßnahmen auch nicht ausreichen, dann kann ich meine Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht nicht ausschließen", sagte er der "Rheinischen Post" (Samstag). "Dass sich jemand nicht impfen lassen möchte, ist grundsätzlich Teil unserer freiheitlichen Ordnung. Aber in der gegenwärtigen Lage wird diese Haltung immer mehr zu einer Belastung der Freiheit derer, die sich impfen lassen."

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Deswegen sei er zunächst für eine konsequente Anwendung der 2G-Regeln (Zugang für Geimpfte und Genesene), wo immer dies möglich sei. Er hoffe, dass sich ein allgemeiner Lockdown vermeiden lasse. "Was würde das denn bedeuten? Sollen Betriebe, Hotels, Gaststätten, Schulen, Unis und Sportplätze wieder monatelang schließen? Das kann doch niemand ernsthaft wollen", sagte er.

Gerade die Familien und vor allem Kinder und Jugendliche hätten unter den Lockdowns bereits genug gelitten. "Und auch für viele kleine und mittelständische Betriebe ist eine weitere Schließung schlicht nicht zumutbar."

Handelsverband bittet Merkel um Impfpflicht

Der deutsche Einzelhandel hat sich für eine Impfpflicht ausgesprochen. "Gerade mit Blick auf die aktuell diskutierten erheblich einschränkenden Maßnahmen für die Gesellschaft und Wirtschaft muss eine Impfpflicht entsprechend verfolgt werden", schreibt der Handelsverband HDE in einem Brief an die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Geboten sei eine "zeitnahe Einführung einer verfassungskonform ausgestalteten allgemeinen Impfpflicht mit klar definierten Ausnahmen".

Bereits seit Monaten appelliert der Einzelhandel an seine Kunden, sich impfen zu lassen. Für eine Impfpflicht hatte er sich bisher allerdings nicht stark gemacht. Viele Bereiche des Einzelhandels waren wegen der angeordneten Geschäftsschließungen während der Lockdowns besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen. "Der Handel hat seit Beginn der Corona-Krise erhebliche Sonderopfer gebracht, obwohl er zu keinem Zeitpunkt als Inzidenztreiber bezeichnet werden konnte", heißt es in dem Brief.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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