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9-Euro-Ticket: So viel dürfte ein Nachfolger kosten


Nach dem Willen der Deutschen
Umfrage: So viel dürfte ein Nachfolger des 9-Euro-Tickets kosten


Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Hauptbahnhof Leipzig: Viele Bahnfahrende nutzen das 9-Euro-Ticket.Vergrößern des Bildes
Hauptbahnhof Leipzig: Viele Bahnfahrende nutzen das 9-Euro-Ticket. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Was folgt auf das 9-Euro-Ticket und wie viel würden Deutsche dafür zahlen? Eine Umfrage kommt zu einem klaren Ergebnis.

29, 49 oder doch 69 Euro pro Monat? Um einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket wird bereits seit Einführung der Entlastungsmaßnahme diskutiert. Ebenso gab es Forderungen nach einer Verlängerung für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket – denn in drei Wochen läuft dieses bereits aus. Eine endgültige Lösung hat die Ampelregierung bislang noch nicht vorgelegt.

Aber wie stehen die Deutschen eigentlich zu einem Nachfolgeangebot und wie viel würden sie dafür zahlen?

So viele Deutsche würden eine Nachfolgeregelung nutzen

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Bürgerinnen und Bürger plant gar nicht erst, ein derartiges Ticket künftig zu nutzen. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online ergeben. Am größten ist die Zustimmung mit 27 Prozent für ein Ticket, das höchstens 29 Euro kosten würde.

12 Prozent würden maximal 49 Euro dafür bezahlen, bundesweit mit dem Regionalverkehr durchs Land zu reisen. Zehn Prozent der Teilnehmenden sind der Meinung, dass die Nachfolgeregelung höchsten neun Euro monatlich kosten dürfte. Lediglich zwei Prozent würden sogar mehr als 69 Euro ausgeben.

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Betrachtet man die Wahlabsichten der Befragten, fällt auf, dass die Ablehnung einer Folgeregelung besonders hoch bei potenziellen Wählerinnen und Wählern der Union (51 Prozent) und der AfD (56 Prozent) ist. Auch bei den FDP-Anhängern wollen 41 Prozent ein Nachfolgeticket wahrscheinlich nicht nutzen. Bei Grünen-, SPD- und Linken-Anhängern planen 20 bis 27 Prozent nicht, ein Nachfolgeangebot des 9-Euro-Tickets in Anspruch zu nehmen.

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Die Idee, monatlich maximal 29 Euro für ein bundesweit gültiges ÖPNV-Ticket zu bezahlen, befürworten 36 Prozent der potenziellen Grünen-Wählerinnen und -Wähler. Dabei schlug die Partei unter Ricarda Lang und Omid Nouripour ein 49-Euro-Modell vor – dem Konzept zufolge sollen 29 Euro für ein Regionalticket fällig werden. Bei den Linken zeigten sich 32 Prozent bereit, höchstens 29 Euro zu zahlen, bei der SPD 29 Prozent, bei der FDP 24 Prozent, bei CDU/CSU 22 Prozent und bei der AfD lediglich 12 Prozent. Bis zu 69 Euro oder mehr für ein Nachfolgeticket zu bezahlen, stößt in allen Parteien auf große Ablehnung.

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In den unterschiedlichen Altersgruppen wird deutlich, dass der Anteil derjenigen, die gar kein Nachfolgeticket kaufen wollen, bei den 40- bis 64-Jährigen mit 36 Prozent am höchsten ist.

Am niedrigsten ist der Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen, was bedeutet, dass die Jüngeren einer Nachfolgeregelung mehr zugewandt sind, aber immer noch fast ein Viertel nicht plant, ein derartiges Angebot zu nutzen.

Zur Methodik: In die Umfrage flossen die Antworten von 5.031 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen ein, die zwischen dem 9. und 11. August 2022 online gefragt wurden: "Wie viel dürfte ein Nachfolgeangebot des 9-Euro-Tickets maximal kosten, damit Sie es kaufen würden?" Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozent, für Teilgruppen kann er abweichen.

Verwendete Quellen
  • Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online
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