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Patientenschützer kritisieren Gesundheitsminister: "Lauterbach ignoriert die Altenpflege"


Kritik am Gesundheitsminister
Stiftung Patientenschutz: "Lauterbach ignoriert die Altenpflege"

Von afp
21.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Pfleger hilft Mann beim Trinken (Symbolbild): Lauterbach ignoriere die Altenpflege, kritisieren die Patientenschützer.Vergrößern des BildesPfleger hilft Mann beim Trinken (Symbolbild): Lauterbach ignoriere die Altenpflege, kritisieren die Patientenschützer. (Quelle: Ute Grabowsky/photothek.de/imago images)
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Das Bundesgesundheitsministerium plant den neuen Personalschlüssel – für Krankenhäuser. Die Stiftung Patientenschutz kritisiert Lauterbachs Prioritäten.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine Vernachlässigung der Altenpflege vorgeworfen. "Lauterbach ignoriert die Altenpflege. Wenn er von Pflege redet, dann schaut er nur auf die Krankenhäuser", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Zeitung "Bild am Sonntag".

Brysch kritisierte, dass das Bundesgesundheitsministerium nur für die Krankenpflege bedarfsorientierte Personalschlüssel plane. Dass die Altenpflege dabei außen vorbleibe, sei für ihn "völlig unverständlich", zitierte ihn die "Bild am Sonntag". Die Pflegebedürftigen und die Pflegekräfte seien die Leidtragenden. Das Gesundheitsressort sei in diesem Punkt "beratungsresistent, selbst bei erdrückenden, explodierenden Kosten", kritisierte Brysch.

SPD-Fraktion weist Anschuldigungen zurück

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag, Heike Baehrens, unterstützt die Forderung nach einem bedarfsorientierte Personalschlüssel in der Langzeitpflege. Zugleich wies sie die von Brysch unterstellten Versäumnisse in der Altenpflege zurück. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode sei gesetzlich verankert worden, ein Personalbemessungsverfahren in der Altenpflege einzuführen, erklärte Baehrens. Ziel der Ampelkoalition und von Gesundheitsminister Lauterbach sei es, dessen Umsetzung noch zu beschleunigen.

Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Kordula Schulz-Asche, forderte in der "BamS" mehr Mitsprache von Seiten der Pflegekräfte. "Nur durch eine angemessene Vertretung der Pflege, die sich für bessere Arbeitsbedingungen und die Aufwertung des Berufsbildes einsetzt, werden wir die Herausforderungen in der Versorgung meistern", erklärte sie laut "BamS".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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