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WM 2022 in Katar: Linke-Chef fordert Rücktritt von Fifa-Boss Gianni Infantino


"Von obszöner Geldgeilheit getrieben"
Linken-Chef fordert Rücktritt von Fifa-Boss Infantino

  • Annika Leister
Von Annika Leister

Aktualisiert am 22.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Gianni Infantino (l): Der Fifa-Präsident steht massiv in der Kritik. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch)

Immer korrupter, immer verkommener – so bewertet der Vorsitzende der Linken den Fußball-Weltverband. Er fordert: Schluss damit! Der Präsident müsse gehen.

Der Co-Vorsitzende der Linken, Martin Schirdewan, fordert den Rücktritt von Fifa-Chef Gianni Infantino: "Will Infantino den Fußballfans ein Geschenk zu Weihnachten machen, dann sollte er schon vorher als Fifa-Chef zurücktreten, um weiteren Schaden vom Weltfußball abzuwenden", sagte Schirdewan t-online. "Der Verband ist in seiner jetzigen Verfassung und unter seiner Ägide ein noch korrupterer und verkommenerer Laden geworden. Die Fifa macht sich zum willfährigen Gehilfen von Despoten."

Der Weltfußballverband habe bei seiner Arbeit nicht mehr die Liebe zum Spiel und die Fans im Sinn, sondern sei "von einer obszönen Geldgeilheit getrieben", so Schirdewan weiter. Deshalb brauche es einen schnellen und von Grund auf richtigen Neuanfang. "Es ist an der Zeit, dass wir uns den Fußball von den Infantinos dieser Welt zurückholen."

Die Vergabe und Bedingungen für die Weltmeisterschaft in Katar werden derzeit so kontrovers diskutiert wie nie zuvor. Die Fifa hatte unter anderem der deutschen Nationalelf die "One Love"-Armbinde verboten, die als Solidaritätsbekundung mit queeren Menschen dienen sollte. Daraufhin beendete der Kölner Handelsriese Rewe am Dienstag mit sofortiger Wirkung die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund. Das Unternehmen kritisierte dabei explizit auch Fifa-Präsident Gianni Infantino und ging auf Distanz. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die deutsche Nationalelf spielt am Mittwoch gegen Japan ihr Auftaktspiel. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) reist dafür nach Katar. Der Schritt der Ministerin wurde vorab unter anderem vom Lesben- und Schwulenverband scharf kritisiert, der von einem "blanken Hohn" sprach.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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