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Mutmaßlicher Russen-Spion hatte Zugriff auf NSA-Informationen


Medienbericht
Mutmaßlicher Russen-Spion hatte Zugriff auf NSA-Informationen

Von afp
Aktualisiert am 23.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Bundesnachrichtendienstes in Berlin: Österreichische Medien berichten, dass der BND über Jahre das Nachbarland ausspioniert hat.Vergrößern des BildesDer Bundesnachrichtendienst in Berlin: Carsten L. soll für Russland spioniert haben. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Offenbar war er kein kleines Licht beim BND: Der mutmaßliche Spion Russlands konnte auf Informationen von Partnerländern zugreifen.

Bei dem mutmaßlichen russischen Doppelagenten beim Bundesnachrichtendienst (BND) soll es sich einem Medienbericht zufolge um einen leitenden Mitarbeiter der streng geheimen technischen Auslandsaufklärung des deutschen Auslandsgeheimdienstes handeln. In dieser Funktion habe er auch Zugang zu Informationen westlicher Partnerdienste gehabt, berichtete das Portal "Focus Online" am Freitag unter Berufung auf Informationen aus Berliner Sicherheitskreisen.

Laut dem Bericht ist Carsten L. ein Beamter des höheren Dienstes mit Zugang zu sensiblen Informationen. Als Spezialist für Auswertung sei er für die Analyse sämtlicher Vorgänge und Informationen zuständig gewesen, die der BND durch weltweite Abhöraktionen gewonnen hat.

Auch britischer Abhördienst könnte betroffen sein

Zu dem Material, das L. dabei zur Verfügung stand, hätten auch die bei Lauschoperationen beschafften Erkenntnisse befreundeter Partnerdienste gehört, hieß es. Dies seien unter anderem die National Security Agency (NSA) der USA und der britische Abhördienst Government Communications Headquarters (GCHQ). Im BND bestehe daher die große Sorge, dass Carsten L. auch Material von befreundeten Geheimdiensten an die Russen weitergegeben haben könnte, berichtete "Focus Online" weiter.

Carsten L. war offenbar im BND selbst enttarnt und dann auf Anweisung der Bundesanwaltschaft festgenommen worden. Ihm wird Landesverrat vorgeworfen. Zu Einzelheiten äußerten sich die Behörden bislang aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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