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Landratswahl in Thüringen: AfD-Mann Uwe Thrum deutlich vorne


Rechtsextremer Landesverband
AfD-Kandidat bei Landratswahl deutlich vorne

Von dpa-video
Aktualisiert am 15.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago311816316Vergrößern des BildesUwe Thrum: Der AfD-Kandidat liegt bei der Landratswahl im Saale-Orla-Kreis vorn. (Quelle: Sascha Fromm/imago)
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Im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis liegt der AfD-Kandidat Uwe Thrum bei der Landratswahl weit vorn. Ende Januar entscheidet eine Stichwahl über den Ausgang.

Der AfD-Kandidat Uwe Thrum hat bei der ersten Runde der Landratswahl im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis mit deutlichem Abstand gewonnen. Er erreichte nach Auszählung aller Stimmbezirke am Sonntag 45,7 Prozent und landete vor dem Generalsekretär der Landes-CDU, Christian Herrgott, wie am Abend aus den Daten des Landeswahlleiters hervorging. CDU-Mann Herrgott kam laut vorläufigem Ergebnis auf 33,3 Prozent der Stimmen. Beide Kandidaten müssen sich damit nun am 28. Januar einer Stichwahl stellen.

Die AfD hat dann die Chance, nach Robert Sesselmann in Sonneberg den zweiten Landrat in Thüringen zu stellen – auch bundesweit könnte Thrum der zweite AfD-Mann auf einem Landratsposten werden.

AfD Thüringen gesichert rechtsextrem

Die Partei wird im Freistaat vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft und beobachtetet. Die Wahl fiel mitten in die aufflammende Diskussion um ein AfD-Verbot nach einem Treffen rechter Extremisten in Potsdam, über das das Medienhaus Correctiv berichtet hatte. Zu den Teilnehmern zählten auch AfD-Politiker.

Gesucht wird bei der Stichwahl im Saale-Orla-Kreis ein Nachfolger für den seit zwölf Jahren amtierenden CDU-Landrat Thomas Fügmann. Insgesamt waren am Sonntag über 60.000 Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen, die Wahlbeteiligung lag bei rund 66 Prozent.

Thrum ist wie Herrgott Abgeordneter im Thüringer Landtag. Im Vorfeld der Wahl hatte es Protest aus der Zivilgesellschaft gegen seine Kandidatur gegeben.

Stimmungstest für das Bundesland

Der Linke-Landtagsabgeordnete Ralf Kalich schafften es mit 6,9 Prozent und die von der SPD aufgestellte parteilose Kandidatin Regina Butz mit 14,2 Prozent nicht in die Stichwahl.

Die Wahl gilt auch als erster Stimmungstest für das Thüringer Superwahljahr 2024. Ende Mai werden bei den Kommunalwahlen etliche Landräte und Oberbürgermeister gewählt. Am 1. September steht dann die Landtagswahl an. Hier deutet sich erneut eine schwierige Regierungsbildung im Freistaat an.

Auch in Sachsen und Brandenburg stehen dieses Jahr Landtagswahlen an. Die AfD liegt in allen drei Ländern in Umfragen vorn, zum Teil deutlich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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