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EU-Einigung auf Lkw-Abgaswerte – Grüne kritisieren Bundesregierung scharf


"Anwalt der Autolobby"
CO2-Grenzwerte für Lkw – Grüne kritisieren Bundesregierung

20.02.2019Lesedauer: 1 Min.
Autos, Busse und Lkw auf der A40 in der Essener Innenstadt: "Arbeitsplätze und Absätze werden zukünftig durch saubere Motoren gesichert."Vergrößern des BildesAutos, Busse und Lkw auf der A40 in der Essener Innenstadt: "Arbeitsplätze und Absätze werden zukünftig durch saubere Motoren gesichert." (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Bei der EU-Einigung auf CO2-Grenzwerte für Lastwagen und Busse hat die Bundesregierung auf die Bremse getreten. Das wird sich nach Ansicht der Grünen rächen.

Die Grünen haben die Bundesregierung nach der EU-Einigung auf verbindliche Abgaswerte für Lastwagen und Busse scharf kritisiert. Der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Bundesregierung agiere "einmal mehr als Anwalt der Autolobby statt des Klimaschutzes". Deutschland sei in Europa endgültig vom Vorreiter zum Bremsklotz beim Klimaschutz geworden.

Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten hatten sich nach langem Ringen auf verbindliche CO2-Grenzwerte für Lkw und Busse geeinigt. Der CO2-Ausstoß neuer Lkw soll bis 2025 um 15 Prozent und bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden. Das EU-Parlament hatte strengere Vorgaben gefordert, was unter anderem von der Bundesregierung abgelehnt wurde.

"Meilenstein für den Klimaschutz"

Giegold sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", ein solches kurzfristiges Denken der Bundesregierung und Autobranche werde sich langfristig rächen. "Arbeitsplätze und Absätze werden zukünftig durch saubere Motoren gesichert."

Trotzdem sei die Einführung von Klimaschutzzielen für Lkw ein "Meilenstein für den Klimaschutz", sagte der Grünen-Politiker. Auch der Güterverkehr auf der Straße müsse seinen Teil zum Klimaschutz beitragen. "Die Anreize für Investitionen in klimafreundlichere Fahrzeuge sind eine Hilfestellung für die Autobranche. Die gesetzten CO2-Ziele sind ein erster Schritt, hätten aber noch weitergehen können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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