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AfD-Vorstizende Frauke Petry hat Verständnis für Waffenbesitz


Verständnis für Waffenbesitz
Petry: Staat hat Gewaltmonopol "stellenweise verloren"

Von dpa, afp
Aktualisiert am 20.08.2016Lesedauer: 1 Min.
Frauke Petry hat sich zum Thema Waffenbesitz und Gewaltmonopol geäußert.Vergrößern des BildesFrauke Petry hat sich zum Thema Waffenbesitz und Gewaltmonopol geäußert. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Die Chefin der AfD, Frauke Petry, hat Verständnis dafür, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland Waffen zulegen. "Viele Bürger fühlen sich zunehmend unsicher. Jeder Gesetzestreue sollte in der Lage sein, sich selbst, seine Familie und seine Freunde zu schützen", sagte Petry den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

"Wir alle wissen, wie lange es dauert, bis die Polizei, gerade in dünn besiedelten Gebieten, zum Einsatzort gefahren kommt", behauptete sie. Daher sei es "kein Grund zur Besorgnis", wenn Bürger sich bewaffneten.

Bund und Länder hätten die Polizei systematisch kaputtgespart. Der Staat habe sein Gewaltmonopol "stellenweise verloren", glaubt die AfD-Vorsitzende.

Nach den jüngsten Gewalttaten in Deutschland wurde einer Verschärfung des Waffenrechts gefordert. Das lehnt Petry kategorisch ab: Dies würde "die anständigen Bürger treffen - und nicht diejenigen, die sich Waffen im Darknet beschaffen". Dort hatte sich der Amokschütze von München seine Tatwaffe besorgt.

In Deutschland gibt es eine wachsende Zahl von Bürgern, die sich den sogenannten kleinen Waffenschein besorgt haben, wie er für das verdeckte Führen von entsprechend zugelassenen Schreckschusspistolen, Pfefferspray und Reizgas nötig ist. Im ersten Halbjahr 2016 stieg die Zahl solcher Bescheinigungen um 49 Prozent auf rund 402.000, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf das Bundesinnenministerium. Im ersten Halbjahr 2015 waren lediglich 270.000 kleine Waffenscheine registriert.

Mehr erlaubnispflichtige scharfe Schusswaffen hat sich die Bevölkerung demnach jedoch nicht zugelegt. Die Zahl der Waffenbesitzkarten sei laut Ministerium leicht auf 1,894 Millionen im ersten Halbjahr gesunken. Ein Jahr zuvor seien es 1,898 Millionen gewesen.

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