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Vor schwierigen Jamaika-Gesprächen: Peter Tauber will Geschlossenheit


Tauber-Appell an die CDU
"Wir müssen diesem Land dienen"

Von dpa, rok

Aktualisiert am 19.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Peter Tauber spricht beim CDU-Parteitag in Essen.Vergrößern des BildesPeter Tauber spricht beim CDU-Parteitag in Essen. (Quelle: Archivbild/reuters)
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Die Union steht vor schwierigen Jamaika-Verhandlungen. Auch die Gründe für das miese Bundestagsergebnis müssen noch aufgearbeitet werden. CDU-Generalsekretär Peter Tauber wehrt sich gegen Kritik.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat seine Partei angesichts der schwierigen Verhandlungen über ein Jamaika-Bündnis zur Geschlossenheit aufgerufen. "Wir müssen diesem Land dienen. Dafür haben uns 15 Millionen Menschen gewählt", sagte Tauber auch vor dem Hintergrund interner Kritik an Parteichefin Angela Merkel wegen den schweren Stimmenverlusten bei der Bundestagswahl. "Das bedeutet Diskussion, das bedeutet auch das Übernehmen von Verantwortung in schwierigen Zeiten. Und es bedeutet oft auch Entscheidungen, die man dann mühsam vermitteln muss."

"Wir wollen was lernen aus diesem Ergebnis"

Tauber wies Vorwürfe auch aus den eigenen Reihen zurück, die Kanzlerin drücke sich vor der kritischen Aufarbeitung der Gründe für den miesen Ausgang der Bundestagswahl am 24. September. Merkel habe sich "gerade bei unserer Jugend, bei der Jungen Union, einer wirklich kritischen Debatte gestellt". Auch in den Parteigremien "reden wir doch sehr offen darüber". Die Vorsitzende habe außerdem eine zusätzliche Klausur des CDU-Bundesvorstands angekündigt, wo das Wahlergebnis analysiert werden solle. "Wir wollen eben gerade nicht zur Tagesordnung übergehen", sagte Tauber. "Sondern wir wollen was lernen aus diesem Ergebnis."

Zugleich wehrte sich Tauber gegen Kritik, er selbst wolle die Ergebnisse der Bundestagswahl schönreden und habe mit Fehlern beim Wahlkampfmanagement zum Minus beigetragen. "Bis zum Samstag vor der Wahl haben viele Freunde gesagt, es war ein guter Wahlkampf", sagte er. "Wir haben gute Themen gesetzt, wir haben gute Farben gehabt mit dem Schwarz-Rot-Gold." Der Wahlkampf habe Spaß gemacht. "Aber am Ende zählt natürlich das Ergebnis" – und da habe er selbst gesagt, er sei nicht zufrieden.

"Manche sind mit mir zufrieden, manche nicht zufrieden"

"Ich stelle mich auch meinem Teil der Verantwortung", versicherte Tauber. "Aber ich habe auch jetzt eine Aufgabe als Generalsekretär. Dazu gehört, die Partei zusammenzuhalten. Auch, allen Mitgliedern zuzuhören. Das tue ich." Dazu gehöre auch, Kritik zu artikulieren. "Und auch, unserer Partei einen Ansporn zu geben, sich Veränderungen zu stellen." Dabei gebe es dann manche, "die mit mir nicht zufrieden sind. Und manche sind zufrieden. Ich glaube, das ist beim Generalsekretär genau die richtige Mischung."

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