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Zoff in der Groko: CDU wirft SPD eine Schmutzkampagne vor


CDU wirft SPD eine Schmutzkampagne vor


Aktualisiert am 24.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Annegret Kramp-Karrenbauer und Lars Klingbeil: Die CDU-Chefin hat den SPD-GeneralsekretÀr scharf attackiert.Vergrâßern des Bildes
Annegret Kramp-Karrenbauer und Lars Klingbeil: Die CDU-Chefin hat den SPD-GeneralsekretΓ€r scharf attackiert. (Quelle: Michael Kappeler; Felix Zahn/dpa-bilder)

Zoff zwischen CDU und SPD: Noch-Chefin Kramp-Karrenbauer greift den SPD-General scharf an. Der gibt sich unbeeindruckt – und empfindet sich im Recht.

Die scheidende CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den SPD-GeneralsekretΓ€r Lars Klingbeil scharf angegriffen und ihm eine Schmutzkampagne vorgeworfen. Auf der Pressekonferenz nach der Wahl in Hamburg warf sie ihm vor, der CDU seit Monaten anzulasten, dass sie sich nicht klar von der AfD abgrenze. "Dabei gibt es an der Position der CDU nichts zu deuteln." Sie halte die Angriffe Klingbeils deshalb fΓΌr eine "Diffamierungs- und Schmutzkampagne". Die deutlichen Worte der CDU-Chefin sehen Sie oben im Video.

Kramp-Karrenbauer machte einmal mehr deutlich, dass es zwischen der CDU und der AfD eine "Brandmauer" gebe. Wer in der Partei daran rüttele, der "stellt sich aus meiner Sicht außerhalb der Partei".

Die Noch-CDU-Chefin warf dem SPD-GeneralsekretΓ€r vor, er handle mit seinen Zweifeln "nach dem Motto: irgendwas wird schon hΓ€ngen bleiben". Entweder behaupte Klingbeil mit seinen Angriffen, dass die gesamte FΓΌhrungsspitze der CDU lΓΌge, oder er mΓΌsse es unertrΓ€glich finden, mit der CDU zusammenzuarbeiten. Dann mΓΌsse er mit seiner Partei aus der Regierung austreten, forderte Kramp-Karrenbauer. Die fΓΌr alle Parteien wichtige Abgrenzung zur AfD werde hier missbraucht, um "ein parteipolitisches SΓΌppchen" zu kochen.

Klingbeil gibt sich unbeeindruckt

SPD-GeneralsekretÀr Klingbeil wies die Vorwürfe in einer anschließenden Pressekonferenz der SPD zurück. Es sei "richtig, dass wir immer wieder drauf hinweisen, dass die CDU hier eine Tür aufgemacht hat, die sie dringend wieder schließen muss", sagte er mit Blick auf die MinisterprÀsidentenwahl Thomas Kemmerichs (FDP) mit Stimmen der CDU und der AfD in Thüringen.

Er habe sich im Gegenteil die Frage gestellt, ob er vor der Wahl Kemmerichs habe lauter sein mΓΌssen. "Ich glaube Frau Kramp-Karrenbauer, dass sie fest gewillt ist, diese TΓΌr zuzumachen. Ich glaube das auch meinem Kollegen Paul Ziemiak", betonte Klingbeil. "Aber es reicht eben nicht, dass zwei an der Spitze der Partei das wollen, das muss in den LandesverbΓ€nden gelebt werden."

Er wΓΌnsche der CDU dabei ernsthaft viel Kraft und GlΓΌck, sage aber auch, dass diese Aufgabe gewΓ€hrleistet werden mΓΌsse. Klingbeil will sich offenkundig nicht zurΓΌcknehmen: Er werde auch weiterhin immer dann, wenn es AnnΓ€herungsversuche gebe, darauf hinweisen, dass das nicht in Ordnung sei.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz von CDU und SPD im Livestream
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