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Rennen um Linken-Vorsitz: Zwei Frauen als aussichtsreiche Kandidatinnen


Fraktionschefin im hessischen Landtag
Rennen um Linken-Vorsitz: Erste Kandidatinnen stehen fest

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 04.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Janine Wissler bei einer Rede in Passau: Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Hessischen Landtag bewirbt sich um das Amt der Bundesparteivorsitzenden.Vergrößern des BildesJanine Wissler bei einer Rede in Passau: Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Hessischen Landtag bewirbt sich um das Amt der Bundesparteivorsitzenden. (Quelle: dpa-bilder)
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Sie galten schon länger als aussichtsreiche Kandidatinnen. Nun haben Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow angekündigt, sich um den Bundesvorsitz bei der Linken zu bewerben.

Die Chefin der Linksfraktion im hessischen Landtag, Janine Wissler, und die Thüringer Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow wollen sich für das Amt der Bundesvorsitzenden ihrer Partei bewerben. Am Freitag kündigte zunächst die 39-Jährige Wissler ihre Kandidatur in Wiesbaden an. Wissler ist bereits Vize-Bundesvorsitzende der Linken. "Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich auf dem kommenden Parteitag als Parteivorsitzende kandidieren soll und bin für mich zum Schluss gekommen, dass ich das tun möchte", schrieb sie bei Twitter.

Am Nachmittag zog dann Hennig-Wellsow nach. "Das ist eine große Aufgabe, die ich mit ebenso großer Lust angehen werde – gern in einer weiblichen Doppelspitze", erklärte Hennig-Wellsow. Über die Ankündigung Wisslers habe sie sich "sehr gefreut".

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Die bisherige Doppelspitze der Linken, Katja Kipping und Bernd Riexinger, hatte angekündigt, nicht wieder für den Parteivorsitz anzutreten. Vergangene Wochen hatten die beiden mitgeteilt, dass nach mehr als acht Jahren an der Linken-Spitze beim Parteitag in Erfurt Ende Oktober Schluss sein soll.

Rückzug des Spitzenduos kam nicht überraschend

In der Nachfolgedebatte wurde schon länger eine Doppelspitze mit zwei Frauen diskutiert: Neben Wissler fiel dabei auch der Name Susanne Hennig-Wellsow immer wieder. Beide sind wie Kipping weder dem Flügel der linken Fundamentalisten noch den gemäßigten Reformern zuzurechnen.

Der Rückzug des Spitzenduos Kipping/Riexinger kam nicht überraschend. Laut Satzung soll kein Parteiamt länger als acht Jahre ausgeübt werden. Kipping (42) und Riexinger (64) hatten die Parteiführung 2012 übernommen.

Das neue Spitzenduo wird die Partei in die nächste Bundestagswahl führen, bei der es für die Linke auch um die Frage gehen wird, ob sie bei einer gemeinsamen Mehrheit von SPD, Linken und Grünen zu einer gemeinsamen Regierungsbildung bereit ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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