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CSU-Chef skeptisch: Das spricht laut Markus Söder gegen seine Kanzlerkandidatur


CSU-Chef äußert sich
Das spricht laut Söder gegen seine Kanzlerkandidatur

Von t-online, job

Aktualisiert am 12.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder: Will er aus Bayern als Kanzlerkandidat nach Berlin?Vergrößern des BildesMarkus Söder: Will er aus Bayern als Kanzlerkandidat nach Berlin? (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Will er? Kann er? Darf er? Seit Monaten wird über eine mögliche Kanzlerkandidatur von Markus Söder spekuliert. Der CSU-Vorsitzende gibt sich jedoch weiter skeptisch.

Sein Platz sei in Bayern, sagt Markus Söder in letzter Zeit gerne, wenn er gefragt wird, ob er die Kanzlerkandidatur für die Union anstrebt. So richtig glauben das viele dem ehrgeizigen bayerischen Ministerpräsidenten aber nicht. Oder sie wollen es nicht glauben. Denn auch in der CDU hat er einige Unterstützer.

Nun hat Söder in einem Interview weitere Argumente genannt, um die Erwartungen an sich zu dämpfen. Er sei der jüngste CSU-Politiker, der in der Parteigeschichte die Doppelfunktion von Ministerpräsident und Parteivorsitzendem ausfülle, sagte Söder der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Und ergänzte: "Damit bin ich quasi ausbefördert."

Söder: Kanzlerkandidatur erst im nächsten Jahr entscheiden

Söder sagte mit Blick auf die 75-jährige Geschichte der CSU: "Es muss schon irgendeinen Grund haben, warum die CSU nie einen Kanzler gestellt hat." Söder bekräftigte seine Forderung, über die Kanzlerkandidatur der Union erst im nächsten Jahr zu entscheiden: "Ein Frühstart hilft wenig. Der Wahlkampf wird lange genug und nicht einfach werden. Daher scheint es klüger, die Nerven zu behalten. Es geht ja nicht nur um die Person, sondern auch um die Strategie." All das heißt natürlich nach wie vor nicht, dass Söder im nächsten Jahr nicht doch Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur anmeldet.

Söder äußerte sich zudem zum Noch-Koalitionspartner der Union: Man habe es im Wahlkampf mit einem neuen "linken Projekt" zu tun. Die SPD habe klar erklärt, das Wichtigste sei eine Regierung ohne CDU und CSU. Die Linkspartei habe sich dafür ausgesprochen, in einer Regierung "rebellisch" mitzumachen. "Und für die Grünen gilt: Mein Vertrauen, dass sie lieber mit uns als Juniorpartner regieren als vom Kanzleramt aus mit SPD und Linkspartei, ist nicht besonders ausgeprägt."

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung der "FAZ" zum Interview
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