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Grüne | Fischer über Kanzlerkandidatin Baerbock: "Sie hat die Fähigkeiten"


Ex-Vizekanzler lobt Kandidatin
Fischer über Baerbock: "Sie hat die Fähigkeiten"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock und der ehemalige Vizekanzler Joschka Fischer: Er traut ihr zu, das Zeug zur Kanzlerin zu haben.Vergrößern des BildesGrünen-Vorsitzende Annalena Baerbock und der ehemalige Vizekanzler Joschka Fischer: Er traut ihr zu, das Zeug zur Kanzlerin zu haben. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Spitzenkandidatin Baerbock erhält Zuspruch aus der alten Riege der Grünen: Der ehemalige Vizekanzler sieht sie als geeignete Kanzlerin. Von einer Regierung mit SPD und Linken hält er jedoch nichts.

Der Grünen-Politiker und ehemalige Vizekanzler Joschka Fischer hält die Spitzenkandidatin seiner Partei, Annalena Baerbock, für eine geeignete Kanzlerkandidatin. "Sie hat die Fähigkeiten", sagte Fischer RTL und ntv. Sie als Kanzlerin wäre ein "zukunftsorientiertes und extrem positives Signal für Veränderung" und würde zeigen, dass "unser Land bereit ist für eine neue Generation".

Er wäre einerseits "äußerst glücklich" darüber, sollten die Grünen ins Kanzleramt ziehen. "Andererseits wäre das auch eine gewaltige Herausforderung", sagte Fischer. Von einem grün-rot-roten Bündnis hält Fischer jedoch nichts. "Ich glaube nicht, dass so eine Koalition wirklich eine ernsthafte Option ist."

Fischer: Linkspartei ist gespalten

Die SPD müsste in einem solchen Fall psychologisch erstmal damit klar kommen, dass die Grünen womöglich der stärkere Partner wären. "Aber die Linken als dritte Partei? Ich sehe nicht, wie man mit denen eine Koalition formen kann. Die Linkspartei ist gespalten zwischen dem Westen und romantischen Träumen über Russland."

Fischer lobte auch den unterlegenen Kandidaten Robert Habeck. "Wir waren aber auch in der sehr ungewöhnlichen Situation, dass wir zwei exzellente Kandidaten hatten", sagte er zu ntv. Über die Amtszeit von Kanzlerin Angela Merkel zieht er eine gemischte Bilanz. "Ich würde sagen, dass Angela Merkel den Deutschen ein Gefühl der Sicherheit gegeben hat, aber wir haben dafür einen hohen Preis bezahlt", so Fischer. Und weiter: "Deutschland ist in vielen Belangen den Herausforderungen unserer Zeit nicht gewappnet – die Digitalisierung ist da ein Beispiel."

Fischer war von 1998 bis 2005 Außenminister und Vizekanzler in der ersten rot-grünen Koalition in Deutschland. Der Kanzler war damals Gerhard Schröder (SPD).

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