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Schwesig reagiert auf Morddrohungen von Corona-Leugnern


Schwesig reagiert auf Morddrohungen von Corona-Leugnern

Von t-online, joh

06.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Manuela Schwesig: Gegen sie gab es Morddrohungen.Vergrößern des BildesManuela Schwesig: Gegen sie gab es Morddrohungen. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Drohungen

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) warnt vor einer Radikalisierung der Corona-Proteste. "Es ist das gute Recht jeder Bürgerin und jedes Bürgers, gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren", sagte Schwesig dem "Spiegel". "Ich finde es aber schlimm, dass die Corona-Demonstrationen immer mehr von Rechtsextremen unterwandert werden. Wir haben radikale Kräfte im Land, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, die diese emotionale Lage um Corona ausnutzen."

Anfang der Woche wurde bekannt, dass es gegen Schwesig eine Todesdrohung in einem Telegram-Chat sogenannter Querdenker gab. Das Landeskriminalamt ermittelt. "Ich vertraue den Sicherheitsbehörden und lasse mich nicht einschüchtern", sagte Schwesig. "Als Ministerpräsidentin habe ich die Verantwortung für dieses Land. Und ich bin fest davon überzeugt, dass unser Weg richtig ist: den Schutz von Gesundheit und Leben nach vorne zu stellen. Das sieht auch die große Mehrheit in Mecklenburg-Vorpommern so."

"Gewalt hat da nichts verloren"

Schwesig forderte eine deutliche Reaktion auf die Radikalisierung der Corona-Proteste. Die Demokratie lebe vom Streit über den besten Weg. Aber das gehe nur in sachlicher Form. "Gewalt hat da nichts verloren, weder auf der Straße noch im Netz."

Die nahende Omikron-Welle betrachtet die Ministerpräsidentin mit Sorge. Man hoffe das Beste, bereite sich allerdings auch auf das Schlimmste vor, sagte sie. Solange der Expertenrat die Lage nicht anders einschätze, gehe man an diese Welle genauso heran, wie an jene zuvor. "Die Krankenhäuser sind jetzt schon schwer belastet, das Personal ist seit zwei Jahren im Stressmodus. Das dürfen wir nicht überreizen", so Schwesig. Dazu komme, dass die Menschen weiterhin Herzinfarkte, Unfälle oder Krebserkrankungen behandeln lassen müssten. "Diese Patienten müssen die angemessene, bestmögliche Behandlung bekommen – trotz Corona."

Verwendete Quellen
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