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Weltall | 16. November: Die Bering-Landbrücke


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16. November: Die Bering-Landbrücke

26.03.2008Lesedauer: 1 Min.
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Das Satellitenbild der Woche zeigt die Bering-Landbrücke, auch Beringia genannt. Sie verband einst Russland und Nordamerika über die Beringstraße hinweg.

Nach heute vorherrschender Ansicht kamen über die einst ununterbrochene Landverbindung die ersten Menschen auf den amerikanischen Kontinent. Forscher vermuten heute, dass Jäger aus Sibirien während der letzten Eiszeit vor 12.000 Wildtiere über die Brücke hinweg verfolgten. Damals war der Meeresspiegel noch etwa 90 Meter niedriger, da in der Arktis noch nicht so viel Gletschereis abgetaut war.

Die größten Teile der einstigen Landbrücke liegen heute in der Tschuktschensee und der Beringsee zwischen Sibirien und dem US-Staat Alaska. Die Tschuktschensee als Teil des Pazifiks und die Beringsee als Teil des Atlantiks werden von der Beringstraße verbunden.

Was von der Bering-Landbrücke heute noch übrig ist, gehört zur Seward-Halbinsel, zu sehen unten links im Bild. Darüber in der Mitte des Bildes liegt der Kotzebuesund, eine Meerenge, die gerade unter dem Arktiskreis etwa 320 Kilometer weit in die Beringsee hineinragt.

Die Überreste Bering-Landbrücke bilden den am weitesten abgelegenen und deshalb am wenigsten besuchten Nationalpark der USA. Man kann sie nur mit dem Flugzeug, Boot oder Hundeschlitten erreichen. Trotzdem ist die Landschaft sehr vielfältig: es gibt dort Tundra und Gebirge, aber auch Lavafelder und Krater. Dank zahlreicher Flüsse gedeihen dort auch eine sehr reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt.

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