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Coronavirus-Krise – Gesundheitsämter haben Probleme beim Testen


Was heute wichtig ist
Was passieren kann, wenn man sich testen lässt…

MeinungVon Florian Harms

Aktualisiert am 25.03.2020Lesedauer: 11 Min.
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Medizinisches Personal in einer Covid-19-Teststation vor dem Tropeninstitut in München.Vergrößern des Bildes
Medizinisches Personal in einer Covid-19-Teststation vor dem Tropeninstitut in München. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

hier ist der kommentierte Überblick über die Themen des Tages:

WAS WAR?

Wir befinden uns im Jahr 2020 nach Christus. Die ganze Welt ist von einer Corona-Depression besetzt … Die ganze Welt? Nein! Einige unbeugsame Helden hören nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Ihre Waffe: Humor. Ihre Kraftquelle: Unsterblichkeit. Deshalb sind sie auch nicht aus unserer Mitte verschwunden, wenn sie nach 92 Lenzen das Zeitliche gesegnet haben. Sie sind weiter für uns da und kämpfen unermüdlich für uns. Das kann jeder sehen. Dafür müssen wir nur ihre Werke aufschlagen, all die hinreißenden Klassiker der gezeichneten Weltliteratur: "Asterix und Kleopatra", "Der Kampf der Häuptlinge", "Die Lorbeeren des Cäsar" und all die anderen Hefte. Die Fabulierlust des genialen René Goscinny erfuhr ihre Veredelung durch die einzigartigen Zeichnungen Albert Uderzos. So haben die beiden gemeinsam mit ihren Helden Asterix und Obelix die ganze Welt erobert und wesentlich zur Verständigung zwischen Franzosen und Deutschen beigetragen, schreibt mein Kollege Marc von Lüpke in seinem einfühlsamen Nachruf auf den gestern verstorbenen Uderzo. Den Mann, der so unvergleichlich zeichnete, obgleich er farbenblind war. Der einmal sagte, seine Figuren gehörten nicht ihm, sondern den Lesern. Und der uns auch heute noch Stärke verleiht: die unsterbliche Kraft des Humors. Merci beaucoup, Monsieur Uderzo, bleiben Sie uns gewogen da oben!


Wenn Sie den Tagesanbruch in den vergangenen Tagen aufmerksam gelesen haben, dann wissen Sie, dass Tests die wichtigste Waffe im Kampf gegen das Coronavirus sind. Möglichst viele Menschen sollten getestet werden, Erkrankte erst recht. Südkorea macht vor, wie wirksam sich die Pandemie so eindämmen lässt: getestet wird dort binnen Minuten auf der Straße, in Einkaufszentren, in Drive-in-Stationen. In Deutschland hingegen sind viele Gesundheitsämter und Arztpraxen heillos überfordert. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man sich die Berichte von Betroffenen anhört. Dazu zählt auch eine Tagesanbruch-Stammleserin aus Stuttgart. Im Folgenden dokumentiere ich ihren Bericht:

"Seit sieben Tagen habe ich leichte Krankheitssymptome. Am vergangenen Freitag setzt Fieber ein. Auf Anraten meines Schwagers (Internist und Chefarzt) wähle ich am Samstag gegen 20 Uhr die bundesweite Corona-Nummer 116 117. Alles wirkt top organisiert: Der Mitarbeiter der Leitstelle geht einen kurzen Fragebogen mit mir durch und kündigt dann den Besuch eines Arztes in den nächsten Stunden an.

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0.15 Uhr: Eine Ärztin der Malteser klingelt an unserer Tür. Nach einem längeren Gespräch stellt sie mir eine Test-Überweisung unter der Bedingung aus, dass sich mein Erstkontakt als Corona-positiv bestätigt.

Sonntag 17 Uhr: Der Erstkontakt ist bestätigt. Ich versuche zwei Stunden lang vergeblich, einen Termin in der Fieberambulanz zu bekommen. Alle Rufnummern sind besetzt. Ich rufe erneut in der Leitstelle des Hospitals an und werde zur neuen Fieberambulanz im Neckarpark verwiesen. Termine sind dort aber nicht möglich. Die Ambulanz öffnet am Montag um 10 Uhr, ich solle eben früh da sein. Ob mich jemand hinfahren könne? Nein, mein Mann muss ja auf unser Kind aufpassen.

Montagmorgen: Ich habe 38,4 Grad Fieber, mir dröhnt der Kopf. Die Gliederschmerzen sind stärker als am Vortag, aber immerhin hat der Husten nachgelassen. Also werfe ich mir Paracetamol ein, und los geht’s.

9.30 Uhr: Ich treffe vor dem Tor der Fieberambulanz ein. Vor mir stehen bereits zehn Autos. Ich bin guter Dinge, dass es schnell geht.

9.50 Uhr: Wir werden in einigem Abstand eingelassen und auf einen Parkplatz dirigiert, wo wir die Autos abstellen sollen. Hinter mir kann ich das Ende der Schlange nicht mehr erkennen.

9.52 Uhr: Ich stehe im Abstand von ca. 1,50 Metern zu den anderen Leuten in einer Schlange vor einem Container und warte. Hinter mir reihen sich immer mehr Menschen ein. Die meisten husten und machen einen kranken bis sehr kranken Eindruck. Die Stimmung ist gedrückt.

10.15 Uhr: Die erste Frau verlässt schimpfend die Warteschlange, die sich bisher noch keinen Zentimeter vorwärts bewegt hat.

10.45 Uhr: Ich bin immerhin 2 Meter vorangekommen. Inzwischen pfeift der raue Ostwind durch die Straße, und ich beginne zu zittern. Meine Gliederschmerzen werden auch wieder stärker. Ich nehme das nächste Paracetamol.

11.15 Uhr: Endlich bin ich vor dem Container angelangt. Meine Hände werden desinfiziert, und ich erhalte eine Maske. Der Mitarbeiter liest meine Versicherungskarte ein. Ich spüre meine Zehen nicht mehr und bin glücklich, jetzt endlich dran zu sein – denke ich. Im Inneren des Containers muss ich nochmals alle Angaben machen, die schon die Leitstelle und dann nochmals die Ärztin abgefragt haben. Der Stift schreibt nicht richtig, und meine Hände sind so kalt, dass meine Schrift ganz krakelig ist. Das Ausfüllen dauert gefühlt eine Ewigkeit. Ich habe Angst, dass andere, die schneller schreiben, mich jetzt überholen. Inzwischen weiß ich nämlich, dass ich von hier nur in einen anderen Wartebereich verschoben werde. Ich merke, wie mir die Tränen kommen, und überlege, nach Hause zu gehen. Aber zu Hause sind meine Eltern im Alter von 73 und 80 Jahren, beide durch Vorerkrankungen hochgradig gefährdet. Ich bleibe.

11.30 Uhr: Ich sitze in einem unbeheizten Container mit sechs anderen Wartenden. Mein Anmeldeformular hat die Nummer 19. Ich nehme erneut eine Tablette, um die Schmerzen auszuhalten, und hoffe, dass es vielleicht auch sonst irgendwie hilft.

11.45 Uhr: Die Männer vom Sicherheitsdienst vor dem Container machen sich über die Leute in der Schlange lustig. Ich will etwas sagen. Da höre ich den Satz: "Alle, die sich hier aufregen, können gleich gehen! Müssen sich ja nicht testen lassen, die Deppen!“ Ich setze mich wieder hin und merke, wie die Hilflosigkeit, die Schwäche und die Verzweiflung mir schon wieder die Tränen in die Augen treiben.

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11.55 Uhr: Ich werde vor den Lastwagen geleitet, in dem der Test gemacht werden soll. Ich bin so steifgefroren, dass ich mich kaum noch bewegen kann.

12.10 Uhr: Ich darf endlich in den Testbereich. Dort sitzen ein Arzt und sein Assistent. Erneut gehen wir den Bogen durch. Ich gebe dem Arzt meine Überweisung. Er meint, die brauche er nicht, der Prozess sei geändert worden. Ich denke an die arme Frau von den Maltesern, die doch die ganze Nacht von Patient zu Patient gefahren ist ... offensichtlich umsonst. Der Arzt misst meine Temperatur: jetzt unter 38 Grad, kein Fieber. Er sagt: "Ohne Fieber teste ich sie nicht." Jetzt gibt es kein Halten mehr: Die Tränen strömen nur so aus mir heraus. Ich versuche zu erklären, dass ich in den vergangenen zwei Stunden drei Paracetamol genommen habe, ansonsten hätte ich das Warten nicht durchgestanden! Am Ende werde ich doch getestet: ein Stäbchen in die Nase, eines in den Rachen. "Wenn der Test positiv ist, werden Sie benachrichtigt. Wenn er negativ ist, sind wir nicht sicher ... vielleicht dann auch. Es kann aber vier bis fünf Tage dauern", sagt der Arzt. "Bekomme ich noch irgendetwas mit? Eine Nummer, einen Strichcode, irgendetwas, mit dem ich notfalls nachfragen kann?", frage ich. "Nein, Sie können eine Bescheinigung für Ihren Arbeitgeber haben, dass Sie hier waren." Ich nehme die Bescheinigung, damit ich wenigsten irgendetwas habe, und hoffe, dass man meine krakelige Schrift und die Telefonnummer auf dem Patientenbogen lesen kann. Als ich zurück zum Parkplatz laufe, sehe ich eine Schlange von ungefähr 100 Menschen, darunter sind auch alte und sehr krank aussehende Frauen und Männer.

Wenn das der Anfang ist, will ich nicht wissen, wie es weitergeht. Sollte mein Test negativ sein, werde ich mich nicht noch einmal testen lassen. Hätte ich die Situation vorher einschätzen können, hätte ich mich lieber zwei Wochen zu Hause in ein Zimmer eingeschlossen. Am Ende muss ich das vermutlich sowieso tun. Denn selbst wenn es kein Covid-19 ist, sollte man momentan auch andere Viren nicht weitergeben.

Gestern Abend: Das Fieber steigt auf 39,5 Grad. Ich habe das Gefühl, dass es mir durch die zweieinhalb Stunden Warten in der Kälte erheblich schlechter geht."

Soweit der Bericht der Leserin aus Stuttgart. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich dergleichen höre und dann einen anderen Menschen Ähnliches erzählen höre und dann noch einen und noch einen und noch einen, dann denke ich mir: Sicher, von Stadt zu Stadt und von Fall zu Fall mag die Lage unterschiedlich sein, und natürlich befinden wir uns gerade in einer Ausnahmesituation. Trotzdem: Wenn wir uns hierzulande schon mit der ersten Aufgabe im Kampf gegen das Virus so schwer tun, was soll erst geschehen, wenn massenhaft Schwerkranke in die Hospitäler eingeliefert werden? Und dann denke ich: Wenn wir diese Krise überstanden haben, dann sollten wir unser Gesundheitssystem dringend einer Generalinventur unterziehen.


Endlich einmal gute Nachrichten von der Börse – und was für welche: Nachdem der deutsche Leitindex Dax in den vergangenen Wochen rund 40 Prozent seines Wertes eingebüßt hatte, schloss er gestern satte 11 Prozent im Plus. So steil ging es binnen eines Tages zuletzt im Jahr 2008 nach oben. Ist der Corona-Crash also schon vorbei? Wohl kaum – denn den USA steht das Schlimmste noch bevor. Nicht umsonst diskutieren die Amerikaner gerade, die Börse eine Zeit lang zu schließen, um Panikverkäufe zu stoppen. Warum gerade das gefährlich für die Weltwirtschaft wäre, erklärt Ihnen unsere Kolumnistin Ursula Weidenfeld.


WAS STEHT AN?

Die Bundesregierung hat ein dickes Geldpaket gepackt, um die Krise für Firmen, Krankenhäuser, Selbstständige etwas weniger schlimm zu machen. Im Rekordtempo peitscht sie das Paket nun durch den Gesetzgebungsprozess. Heute soll der Bundestag Ja und Amen sagen, alle Fraktionen sind im Boot. In der 90-minütigen Debatte dürften aber durchaus kritische Fragen zum anfangs zögerlichen Krisenmanagement der Kanzlerin gestellt werden. Sofort im Anschluss berät der Bundesrat über den 156 Milliarden schweren Nachtragshaushalt. Die monatelange Debatte über das Für und Wider einer Neuverschuldung spielt plötzlich keine Rolle mehr. Merke: Wessen Haus brennt, der diskutiert nicht mit dem Feuerwehrmann über den Wasserpreis.


Soziale Distanz ist das wichtigste Mittel, um die Ausbreitung des Coronavirus zu drosseln. Warum es so wichtig ist, dass wir in der Öffentlichkeit mindestens anderthalb, besser noch zwei Meter Abstand zu anderen Personen halten, und warum es ebenso wichtig ist, dass wir in die Armbeuge husten, zeigt ein Videoexperiment der Universität Weimar: Die Forscher haben die Ausbreitung unserer Atemluft in verschiedenen Situationen visualisiert. Meine Kollegen Philip Friedrichs und Axel Krüger stellen Ihnen das Experiment vor. Ich sage es mal so: Wer das gesehen hat, verhält sich hinterher garantiert anders.


WAS LESEN?

In unsicheren Zeiten wie der Corona-Krise achten Menschen eher darauf, was andere tun. Das ist ein Problem – sowohl an der Börse als auch im Supermarkt, sagt der Ökonom Marcel Fratzscher in der neuen Folge unseres Corona-Podcasts "Tonspur Wissen". Dort erklärt er, wie Panik an den Märkten entsteht und was die Politik aus der Finanzkrise (leider nicht) gelernt hat.


Könnten nun bestimmte Arzneimittel in Deutschland Mangelware werden? Apotheker und Patienten beobachten bereits Engpässe für manche Medikamente. Die Sorgen wirken gerechtfertigt, schließlich werden viele Wirkstoffe in den vom Coronavirus betroffenen Regionen Chinas produziert. Unsere Gesundheitsredakteurin Nicole Sagener erklärt Ihnen, warum wir auf der Suche nach Ursachen für Lieferengpässe aber gar nicht in die Ferne schweifen müssen.


Ärzte und Pfleger kämpfen an vorderster Front gegen das Virus, viele leisten Übermenschliches. Einige von ihnen geben uns einen bewegenden Eindruck in ihren Alltag. Meine Kollegin Josephin Hartwig hat die Geschichten zusammengetragen.


Europa ist mit der Pandemie beschäftigt – das könnte in Syrien grausame Folgen haben: Diktator Assad bekommt die Gelegenheit, abseits der Weltöffentlichkeit die Enklave Idlib zurückzuerobern. Die Folgen wären fatal, kommentiert Tomas Avenarius in der "Süddeutschen Zeitung".


Nun haben sie also auch noch die Olympischen Spiele in Tokio abgesagt. Viele Athleten sind froh, weil endlich Klarheit herrscht. Nicht so Diskus-Held Robert Harting: Er ist sauer. Warum, hat er meinem Kollegen Robert Hiersemann erklärt.


WAS AMÜSIERT MICH?

Seit vielen Monaten serviere ich Ihnen morgens an dieser Stelle einen Cartoon von Mario Lars. Nun haben wir Krise und allesamt wenig zu lachen – oder? Ich habe mir gedacht, vielleicht ist die Welt ja gar nicht so düster, wie wir gerade denken. Also habe ich mal beim Mario nachgefragt:

Florian: Lieber Mario, das Coronavirus bedroht die Gesundheit, wir müssen zu Hause bleiben, die Wirtschaft geht den Bach runter, alle reden von der Krise. Was hilft gegen die schlechte Stimmung?

Mario: Humor. Denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und wer über etwas lachen kann, verliert die Angst davor. Und wer keine Angst hat, gerät nicht in Panik.

Florian: Klingt gut, aber wie genau können wir in dieser deprimierenden Situation unseren Humor behalten?

Mario: Indem wir als Erstes das deprimierende Adjektiv gänzlich streichen oder durch ein anderes ersetzen. Und schon ist es keine deprimierende Situation mehr, sondern eine spannende oder interessante. Und dann immer positiv denken. 82,5 Millionen Deutsche haben sich nicht mit diesem Virus infiziert. Oder mindestens 95 Prozent der Erkrankten haben überlebt und sind jetzt erst mal immun.

Florian: Bitte konkreter: Was kann ich tun, um morgens mit guter Laune aufzustehen und abends fröhlich ins Bett zu gehen?

Mario: Am besten verlieben. Dann hat man Schmetterlinge im Bauch, die streichen jeden Tag rosarot. Nach Erbsensuppe ist übrigens das Bauchgefühl ähnlich, riecht aber nicht so gut.

Florian: Apropos Bauchgefühl: Verändern die Politiker, die du in deinen Cartoons ja oft und gerne zeichnest, durch die Krise eigentlich ihre gezeichnete Physiognomie?

Mario: Nein, Politiker sind Politiker, die gucken wie immer entweder staatsmännisch (Steinmeier), übermüdet (Merkel) oder dackelig dauerbetroffen (Maas).

Florian: Wie schafft man es eigentlich, mit zwei, drei Federstrichen eine Person so zu treffen, dass jeder sie sofort erkennt?

Mario: Am besten ist, sie haben etwas besonders auffälliges. Trump, Johnson und Altmaier zum Beispiel sind ein Glück für Karikaturisten. Für die Politik ja nicht so. Es gibt Porträt-Karikaturisten, die haben das so drauf, da knie ich in Ehrfurcht nieder. Frank Hoppmann zum Beispiel. Ich dagegen nähere mich auf Knien übend. Und am Ende bin ich froh, wenn keiner sagt: "Das soll Klinsmann sein? Der sieht ja gar nicht aus wie Klinsmann!" Und ich dann antworten muss: "Woher wissen Sie denn, dass das Klinsmann ist?"

Florian: Verändert die Corona-Krise deine Sicht auf die handelnden Politiker?

Mario: Nein. Es sind all die in der Krise stark, von denen ich es auch vorher vermutet habe. Die ziehen sich die "Gummistiefel" an, steigen rauf auf den Deich und strahlen Ruhe und Kraft aus. Und die Pfeifen, die pfeifen jetzt auch. Zum Glück auf dem letzten Loch. Kein Mensch braucht jetzt diese blaubraune Panik- und Angstschürerei.

Florian: Aber ich brauche jetzt bitte noch was, um lauthals zu lachen: Welcher ist der beste Cartoon, den du je gezeichnet hast?

Mario: Der beste Cartoon? Keine Ahnung, das liegt beim Betrachter, und die Meinungen sind da sehr, sehr unterschiedlich. Aber ich habe einen Lieblingscartoon. Der hat von der Idee bis zur Fertigstellung gerade mal fünf Minuten gedauert, wurde ausgezeichnet und war der Start meiner "Karriere" als selbstständiger Cartoonist und Karikaturist:

Florian (kichert): Köstlich! Und wie sieht der Tagesanbruch-Autor aus, wenn er nachts um 2.30 Uhr den Text für den nächsten Morgen endlich fertig geschrieben hat?

Mario: So:

Florian: Da hast du mich ziemlich gut getroffen. Auch die leeren Gefäße übrigens. So, dann hätten wir’s. Oder möchtest du noch etwas hinzufügen?

Mario: Ich sag's mal mit meinem Freund Arnie, einem bauarbeitenden Philosophen: "Immer Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist."

Florian: Tolles Motto, das übernehme ich und wünsche allen Leserinnen und Lesern des Tagesanbruchs einen zuversichtlichen Tag. Nutzen Sie die Kraft des Humors!

Herzliche Grüße

Ihr

Florian Harms
Chefredakteur t-online.de
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de

Mit Material von dpa.

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