Mallorca: Kult-Imbiss "Alaska" vor dem Aus

Der "Alaska"-Imbiss auf Mallorca, ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, steht vor dem Aus. Der geplante Umbau eines angrenzenden Platzes bedroht sein Überleben.

Die Zukunft des beliebten "Alaska"-Imbisses in Palma steht erneut auf der Kippe. Diesmal wegen dem geplanten Umbau des angrenzenden Platzes, wie unter anderem die "Mallorca Zeitung" berichtet. Das Lokal hat eine treue Fangemeinde auf der Insel – darunter Einheimische und Touristen.

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Im Rahmen einer geplanten Neugestaltung der Plaça del Mercat wolle man auch eine neue Lizenz für das Lokal vergeben, hieß es demnach von den Behörden. Das bedeute jedoch nicht, dass es zu einem Edel-Etablissement mit Michelin-Stern aufgewertet werde. Die Hamburger- und Frittenbude läuft seit 2007 ohne Lizenz.

Was genau aus "Alaska" wird und ob der offene Stahlbau mit den gelben Markisen an seinem alten Standort bleibt, ist bislang unklar. Eine Petition soll die beliebte Frittenbude retten: Eine Unterschriftenaktion auf der Plattform change.org hat bereits fast 2.500 Unterstützer gefunden. Das Ziel ist es jedoch, 5.000 Unterschriften zu sammeln.

Den Imbiss gibt es schon seit 1936

Seit 1936 gibt es den "Alaska"-Imbiss schon, und im Laufe der Jahre haben auch einige Prominente eingekehrt - darunter die spanische Altkönigin Sofía oder der Ex-Fußballnationalspieler Bastian Schweinsteiger.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass das Überleben des Imbisses gefährdet ist. Bereits vor einigen Jahren sollte der Burger-Imbiss ersetzt werden, was massiven Protest auf den Plan rief. Die Mallorquiner hinter dem Tresen sind sich offenbar einig: Wenn das "Alaska" verschwindet, geht auch ein Stück Charakter des Platzes verloren.