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Bahn verhängt Aussteige-Verbot in Zwotental: Zug-Posse in Sachsen


Aussteigeverbot nach 150 Jahren
Bahnsteig ist plötzlich zu schmal

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 04.08.2025 - 12:58 UhrLesedauer: 2 Min.
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Zug der Vogtlandbahn (Archivbild): Die Passagiere dürfen in Zwotental nicht mehr an Gleis 2 aussteigen. (Quelle: IMAGO/André März/imago)
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150 Jahre lang galt der Bahnsteig als völlig in Ordnung. Jetzt befand die Bahn: Wer in Zwotental mit dem Zug an Gleis 2 ankommt, darf leider nicht raus, sondern muss eine 45 Minuten lange Ehrenrunde drehen.

Eine Bahnposse erregt in Sachsen Aufsehen: Am Bahnhof Zwotental im Vogtland müssen Zugpassagiere, die an Gleis 2 ankommen, erst noch einen langen Umweg fahren, bevor sie aussteigen dürfen.

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Der Grund: Seit Ende Juni ist der Bahnsteig gesperrt, weil er mit zwei Metern Breite zu schmal ist. Das ist nun aufgefallen – 150 Jahre, nachdem der Bahnhof des Ortsteils der Gemeinde Schöneck 1875 eröffnet wurde.

45 Minuten langer Umweg wird zur Pflicht

Trotzdem halten die Züge weiter in Zwotental auf Gleis 2. Und es öffnen sich auch weiterhin die Türen, erklärte eine Länderbahn-Sprecherin jetzt der "Bild"-Zeitung: Da in Zwotental ein Personalwechsel vorgesehen sei, gehe das nicht anders. Nur die Passagiere dürfen nicht raus.

Die Zugreisenden müssen jetzt weiterfahren, berichtete auch der MDR. Sie müssen bis zum nächsten Halt im Zug bleiben, dürfen erst dort aussteigen und müssen dann auf den Gegenzug warten, der in Zwotental dann auf Gleis 1 ankommt. Der Umweg kostet die Passagiere rund eine Dreiviertelstunde.

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Bahn will Lösung erarbeiten

Bertram Zetzsche vom Fahrgastverband Pro Bahn sagte dem MDR: "Das ist sehr enttäuschend für die Fahrgäste. Das muss schnellstmöglich beseitigt werden."

Auch die Länderbahn, deren Züge von der Sperre betroffen sind, fordert eine rasche Lösung. Aktuell gebe es Gespräche mit der Deutschen Bahn, heißt es. Bis September will die Bahn den Berichten zufolge eine Idee präsentieren, wie es weitergehen könnte.

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