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Abistreich in Hamburg: Behörden gehen von "Massenhysterie" aus


Rätselraten um vermeintlich betrunkene Schüler
Behörden gehen von "Massenhysterie" aus

Von afp
11.04.2014Lesedauer: 1 Min.
Am Donnerstag war es an einem Hamburger Gymnasium zu einem Großeinsatz gekommenVergrößern des Bildes
Am Donnerstag war es an einem Hamburger Gymnasium zu einem Großeinsatz gekommen (Quelle: dpa)
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Nach dem Zwischenfall mit vermeintlich betrunkenen oder sogar vergifteten Schülern an einem Hamburger Gymnasium haben die Behörden einen Verdacht. "Vermutlich handelt es sich eher um eine psychische Überreaktion einiger jüngerer Schülerinnen und Schüler, die laut Einschätzung der Fachleute Züge einer Massenhysterie aufwies", sagte ein Behördensprecher.

Anhaltspunkte für einen zunächst vermuteten Alkohol- oder Drogenmissbrauch gebe es nicht, teilte die Schulbehörde mit.

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Mehr als 30 Schüler ins Krankenhaus gebracht

Am Donnerstag hatten zahlreiche Schüler während des traditionellen Abiturienten-Streichs über Übelkeit und ähnliche Symptome geklagt. Der Rettungsdienst hatte daraufhin einen Großeinsatz ausgelöst und mehr als 30 Schüler in Krankenhäuser gebracht. Zunächst waren daraufhin Abiturienten verdächtigt worden, Alkohol an jüngere Mitschüler ausgegeben zu haben.

Blutuntersuchungen bei den in Krankenhäuser gebrachten Schülern zeigten aber keinerlei Spuren irgendwelcher verdächtiger Substanzen. Sie konnten schnell entlassen werden. Der NDR zitierte ein Ärztin mit der Aussage, die Kinder seien dort "völlig unauffällig" gewesen. Sie hätten nur sehr aufgeregt und verängstigt gewirkt.

Ermittlungen wieder eingestellt

Die Polizei hatte nach dem Vorfall die Ermittlungen aufgenommen, stellte diese inzwischen aber wieder ein. Strafrechtlich liege nichts vor, sagte eine Sprecherin.

Nach Angaben der Schulbehörde hatte die Schulleiterin wegen des Geschehens am Donnerstag zunächst nur einen Krankenwagen angefordert. "Alles Weitere wurde nach bestem Wissen und Gewissen von den Rettungssanitätern vor Ort veranlasst", erklärte der Sprecher. Er dankte den Verantwortlichen für ihr Krisenmanagement. "Hier darf die Schule kein Risiko eingehen."

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