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Cosplay statt Amoklauf – Deadpool-Fan löst Großeinsatz aus


Cosplay statt Amoklauf
Deadpool-Fan löst Großeinsatz in der Schweiz aus

t-online, sth

18.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Cosplayer in Kostümen (Symbolfoto): Anti-Held Deadpool ist eine beliebte Actionfigur.Vergrößern des BildesCosplayer in Kostümen (Symbolfoto): Anti-Held Deadpool ist eine beliebte Actionfigur. (Quelle: Kim Kyung-Hoon/Reuters-bilder)
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Die Schweizer Polizei hat einen verkleideten Action-Fan gestreckt. Offenbar hielt jemand den Mann für einen Attentäter. Der

Manchmal werden Superhelden missverstanden: Das bekamen zwei Männer in dieser Woche in der Nähe von Lugano zu spüren, berichtete die Lokalzeitung "Corriere Del Ticino". Die Männer wollten sich die Premiere des Actionfilms "Deadpool 2" ansehen – verkleidet. Damit lösten sie offenbar einen Polizeieinsatz aus.

Wie es dazu kam, erzählte einer der Männer der Lokalzeitung "Corriere Del Ticino". Sein Freund habe sich schon vor der Fahrt ins Kino verkleidet. Sie hätten sich getroffen und waren wohl unterwegs zum Auto.

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Das Kostüm sah genau aus wie im Film: Nur die Augen waren durch die rote Ganzkörperhülle zu sehen. Außerdem trug der Actionheld Schwerter auf dem Rücken. Dieser Verkleidungstrend nennt sich Cosplay.

Verhüllungsverbot in der Schweiz

Doch solche Superhelden haben es in der Schweiz nicht leicht. Erstens: Die Verhüllung des Gesichts ist dort verboten. Zweitens: Die Angst vor einem Anschlag ist hoch. Das war wohl der Grund, warum jemand die Männer als Amokläufer verdächtigte – und die Polizei rief.

Acht Polizisten rückten an und stellten die Verdächtigen. Das Foto davon verbreitet sich derzeit in den sozialen Medien. Ein Mann liegt im roten Kostüm am Boden, der andere – im schwarzen Pulli – wird von zwei Männern festgehalten. Ringsum stehen gleich mehrere Polizisten mit dem Finger am Abzug.

Die Cosplayer kamen mit einem Schreck und einer Geldstrafe davon, berichtete der "Corriere del Tincino". Immerhin hatte einer von ihnen gegen das Verhüllungsverbot verstoßen. Danach seien sie aber trotzdem ins Kino gegangen. "Wir lachen immer noch über das, was passiert ist, und wir werden uns noch lange daran erinnern", sagte einer der Männer im Interview mit der Zeitung.

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