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Dresden: Weltkriegsbombe an Carolabrücke gefunden


Bombenfund in Dresden
Weltkriegsbombe an Carolabrücke gefunden

Von dpa, t-online, mtt

Aktualisiert am 05.08.2025 - 11:22 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Reste der ehemaligen Carolabrücke (Archivbild): Der Fund einer Bombe hat die Arbeiten erneut unterbrochen. (Quelle: IMAGO/Sylvio Dittrich/imago)
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Die Carolabrücke ist so gut wie weg. Bei den Aufräumarbeiten ist jetzt erneut ein explosives Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg aufgetaucht.

Bei Räumungsarbeiten an der abgerissenen Carolabrücke in Dresden ist schon wieder eine Fliegerbombe entdeckt worden. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich um eine britische Weltkriegsbombe mit einem Zünder. Sie wiegt 250 Kilogramm und muss vor Ort entschärft werden. Der direkte Bereich um den Fundort wurde abgesperrt, Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sind vor Ort.

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Die Bombe war am Dienstag gegen 7.50 Uhr entdeckt worden. Die Polizei bereite sich aktuell auf den weiteren Einsatz vor, teilten die Beamten mit.

Ende Januar: 10.000 Dresdner und Gäste betroffen

Nach dem Fund mehrerer Weltkriegsbomben binnen weniger Tage waren Ende Januar Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bei den Baggerarbeiten zum Einsatz gekommen. Sie standen den Baggerfahrern beratend zur Seite. Damals musste ein Gebiet im Radius von etwa 1.000 Metern um die Fundstelle geräumt werden. Von den Evakuierungen waren 10.000 Dresdner und Hotelgäste direkt betroffen.

Dresden war im Zweiten Weltkrieg mehrfach bombardiert worden. Im Februar 1945 wurde die Elbestadt nach Angriffen britischer und amerikanischer Bomber großflächig zerstört. Bis zu 25.000 Menschen verloren ihr Leben. Bei Bauarbeiten im Stadtgebiet werden noch immer Blindgänger gefunden.

Abriss der Carolabrücke: Jetzt muss der Schrott weg

Die Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 plötzlich und völlig überraschend in Teilen eingestürzt. Als Hauptgrund gilt durch Feuchtigkeit ausgelöste Korrosion in dem Spannbetonbauwerk. Die Brücke muss komplett abgerissen werden, die Stadt plant einen Ersatzbau.

Zuletzt hieß es, der Abriss liege in den letzten Zügen. Nach den Abrissarbeiten müssten noch die Abbruchmassen abtransportiert und die Baustelle beräumt werden. Wie lange das dauert, sei schwer abzuschätzen. "Aber Ende des Jahres, also vor Weihnachten, ist durchaus damit zu rechnen, dass hier wirklich nichts mehr ist", sagte Projektleiterin Grit Ernst vom Straßen- und Tiefbauamt Dresdens.

Danach soll eine neue Brücke gebaut werden – die Elbquerung ist wichtig für den Verkehr in Dresden. Wann es konkret losgeht, ist allerdings noch offen. Derzeit laufe die Suche nach einem Planer, sagte Ernst. Angedacht ist bislang ein Baubeginn 2027.

Verwendete Quellen
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