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Münchner Sicherheitskonferenz: Flughafen-Streik hat massive Auswirkungen auf Siko


"Fast kein Flieger mehr"
Flugprobleme wirken sich auf Sicherheitskonferenz aus

Von reuters, fho

Aktualisiert am 15.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Lange Schlangen am Flughafen, Passagiere sind verärgert. (Quelle: t-online)
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Die geplanten Flughafenstreiks könnten die Anreise der Staats- und Regierungschefs zur Sicherheitskonferenz verhindern. Die Organisatoren sind besorgt.

Der für Freitag geplante Streik an sieben deutschen Flughäfen dürfte massive Auswirkungen auf die Münchner Sicherheitskonferenz haben, zu der ranghohe Politiker und Diplomaten aus der ganzen Welt anreisen sollen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem ganztägigen Arbeitskampf an den Airports Frankfurt, München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen aufgerufen.

Zusätzlich sorgen derzeit massive IT-Probleme bei der Lufthansa für Probleme. Mehr dazu lesen Sie hier.

"Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz, die in Regierungsmaschinen kommen, über den Notdienst landen können", sagte Verdi-Expertin Manuela Dietz am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Dazu gebe es am Donnerstag Gespräche mit dem Flughafen München. Teilnehmende, die ihre Anreise in anderen Maschinen planten, müssten sich allerdings um Alternativen kümmern.

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Organisatoren besorgt

"Ich gehe von massiven Auswirkungen aus und schätze, dass in München fast kein Flieger mehr kommt oder geht", sagte Dietz. "Auch an allen anderen betroffenen Flughäfen wird wohl kein Passagierflieger abheben oder landen." Die Organisatoren der Münchener Sicherheitskonferenz sind besorgt: "Hunderte Entscheidungsträger aus allen fünf Kontinenten haben ihre Teilnahme bereits bestätigt", sagte eine Sprecherin t-online.

Der Streik werde sich auch auf den Konferenzablauf auswirken. "Wir stehen mit allen relevanten Behörden und besonders unseren Gästen im engen Austausch, um diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten." Die Frage, ob die Konferenz in der geplanten Form stattfinden kann oder gar verschoben werden muss, ließen die Organisatoren bislang offen.

Dutzende Regierungschefs in München erwartet

Die dreitägige Münchner Sicherheitskonferenz beginnt am Freitag. Erwartet werden neben Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Vizepräsidentin Kamala Harris Dutzende Regierungschefs sowie Außen- und Verteidigungsministerinnen und -minister, Diplomaten und viele Sicherheitsfachleute. Zudem soll auch ein Drittel des US-Senats teilnehmen.

Aufgerufen zum Streik sind nun die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen, das Bodenpersonal sowie Beschäftigte der Luftsicherheit. Für alle drei Gruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt. "Die Beschäftigten machen gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen keine Ergebnisse erzielt werden konnten", erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Statement Münchner Sicherheitskonferenz
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