Unwetter Überschwemmungen nach Unwetter in Rostock
Heftige Gewitter mit starkem Regen und Hagel haben am Wochenende den Nordosten Deutschlands heimgesucht. Vielerorts standen erneut Straßen und Keller unter Wasser. Besonders betroffen war die Gegend um Rostock. In Heiligendamm fielen seit Samstagabend innerhalb von 14 Stunden 52,9 Liter Wasser je Quadratmeter.
Polizei, Feuerwehren und Technisches Hilfswerk waren im Dauereinsatz. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden. Die B105 war in Bad Doberan noch am Sonntagmittag halbseitig gesperrt.
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Feuerwehr kam mit Sandsäcken
Noch mehr Regen bekam Kirchdorf auf der Insel Poel mit 55,2 Litern je Quadratmeter ab. Dort konnte das Wasser aber abfließen und versickern. Schäden wurden von dort nicht gemeldet. Erst am Wochenende zuvor hatte es nach tagelangem Dauerregen in Teilen des Landes Überschwemmungen gegeben.
Die Rostocker Feuerwehren mussten am Samstagabend und in der Nacht im gesamten Stadtgebiet ausrücken, um Keller auszupumpen und überflutete Straßen zu sichern. Noch am Sonntagmittag kämpften die Einsatzkräfte mit den Wassermassen im Stadtteil Evershagen. Mit rund 1000 Sandsäcken versuchten sie den Wasserzulauf aus den umliegenden Feldern und Obstplantagen einzudämmen.
Wasser stand auf der Autobahn
"In Rostock mussten mehrere Straßen wegen Überflutung gesperrt werden, ebenso der Marktplatz in Bad Doberan", sagte die Polizei in Rostock. Auf der Autobahn 20 bei Lüdersdorf in Nordwestmecklenburg stand das Wasser teilweise bis zu zwanzig Zentimeter hoch, die Beamten leiteten den Verkehr um.
Quelle: dpa