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"Irene" zieht weiter in den Norden - Ruhe in New York


Tropischer Sturm
"Irene" zieht weiter in den Norden - Ruhe in New York

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Wirbelsturm "Irene" zieht weiter Richtung Kanada und verursacht über den Neuenglandstaaten schwere Schäden. Die Menschen kämpfen dort mit tosenden Fluten und starken Windböen. In New York hat dagegen das große Aufräumen begonnen. Am Montag sollten wieder Busse und einige U-Bahnen fahren, auch die Flughäfen wollten den Betrieb wieder aufnehmen. Mindestens 21 Menschen starben bislang bei dem Unwetter an der US-Ostküste, berichtete der Sender CNN. Experten schätzen, dass "Irene" Milliarden-Schäden angerichtet hat.

New York war glimpflich davongekommen. Vereinzelt wurden Straßen überschwemmt und Bäume entwurzelt. Am internationalen Flughafen John F. Kennedy sollten am Vormittag wieder Flugzeuge landen können und am Nachmittag auch starten. Am Dienstag wollte der Airport wieder den Normalbetrieb aufnehmen.

Lufthansa fliegt wieder nach New York

Die Lufthansa erwartete bei US-Flügen keine Probleme mehr. Alle Strecken würden wieder normal geflogen, sagte ein Sprecher. Geschäfte und Museen sollten am Montag in New York wieder aufmachen.

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Obama: "Irene" bleibt gefährlich

Präsident Barack Obama warnte die Amerikaner vor einem zu schnellen Aufatmen: "Ich will unterstreichen, dass die Auswirkungen des Sturms noch für einige Zeit zu spüren sein werden." Das in Neuengland anhaltende Unwetter und dessen Folgen seien weiterhin sehr gefährlich. Die größten Sorgen bereiteten die Überflutungen in vielen Bundesstaaten und die massenhaften Stromausfälle.

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Fluten spülen Häuser weg

Nördlich von New York im Bundesstaat Vermont waren in der Hauptstadt Wilmington hunderte Straßen gesperrt, berichtete der Sender CNN. Einige Häuserfundamente hatten die reißenden Fluten einfach weggespült, Brücken stürzten ein. Einige kleine Städte seien vollkommen überschwemmt worden.

Eine Frau wurde von den Fluten weggerissen und wird seitdem vermisst, sagte Gouverneur Peter Shumlin dem Sender. Etliche Rettungskräfte hatten sich vorsorglich überall in der Stadt verteilt. In Philadelphia wird laut CNN ein Mann vermisst. Dort stieg das Wasser teilweise auf die Höhe von Straßenschildern. Zwei Gebäude stürzten ein, so CNN.

Unwetter zieht nach Kanada

Unterdessen machte sich "Irene" in Kanada bemerkbar. In den Provinzen Quebec und New Brunswick an der Ostküste waren mehr als 250.000 Menschen ohne Strom, berichteten Medien am Montag. Auch die Stadt Montreal war zeitweise im Dunkeln. Dort waren laut dem Sender CBC News mehrere Bäume umgestürzt, verletzt wurde bislang aber niemand.

Auch der Flugverkehr wurde teilweise eingestellt. So teilte Air Canada auf seiner Homepage mit, dass mehrere Flüge am Montag im Osten von Kanada gestrichen oder verspätet sein könnten. In der östlichen Provinz Nova Scotia riet die Katastrophenschutzbehörde laut Medien den Menschen, sich gut vorzubereiten und Lebensmittel für drei Tage bereit zu halten.

Bis zu 20 Milliarden Dollar Schäden

Die Versicherungen könnten nach aktuellen Schätzungen nach dem Tropensturm "Irene" mit einem blauen Auge davonkommen: Experten schätzen die versicherten Schäden auf 2,6 bis 7 Milliarden Dollar. Dagegen könnte die Gesamtschadenssumme an der US-Ostküste bei bis zu 20 Milliarden Dollar liegen.

"Irene" hatte das ganze Wochenende an der US-Ostküste getobt und auf ihrem Zug in den Norden die Millionenmetropole New York lahmgelegt. Der Sturm hatte zeitweise Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometer. Die meisten Menschen starben in den Bundesstaaten North Carolina und im benachbarten Virginia. In der gesamten Region waren zeitweise mehr als vier Millionen Menschen ohne Strom.

Noch tagelang Stromausfälle

Der Sender NBC Washington berichtete, einige Städte im Norden der Ostküste müssten noch einige Tage ohne Strom auskommen. An der ganzen Ostküste waren hunderte Teams der Stromversorger unterwegs, um die Kabel zu flicken. Die noch oberirdisch an Holzmasten verlegten Leitungen sind zwar ein leichtes Opfer für Stürme, zugleich erleichtert das aber Reparaturen.

Quelle: dpa

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