Dürre Mehr Regen für Ostafrika
Die Lage am von Dürre geplagten am Horn von Afrika könnte sich etwas entspannen: Die Langzeitprognose sagt für Teile der Region eine Regenzeit mit normalen bis überdurchschnittlichen Niederschlägen voraus. Das teilte die World Meteorological Organization (WMO) im Anschluss an das Klimaforum für das Horn von Afrika in Entebbe (Uganda) mit.
Im südlichen Somalia, Ost-und Zentralkenia sowie im nordöstlichen Tansania wird in den nächsten Monaten nach der Prognose überdurchschnittlich oder zumindest durchschnittlich viel Regen fallen. Das gleiche gilt für das nördliche Burundi, Ruanda, Süd- und Zentraluganda, den Südsudan, West-, Zentral- und Nordäthiopien, Dschibuti und den Südosten von Eritrea.
Für andere Gebiete in Ostafrika erwarten die Meteorologen dagegen weiterhin trockene Bedingungen. Dazu gehört der größte Teil des Sudan, Eritrea und das nördliche Äthiopien.
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"La Niña" klingt ab
Der Wandel der Wetterbedingungen hängt unter anderem mit dem Klimaphänomen "La Niña" zusammen. Dieses tritt auf, wenn das Oberflächenwasser im Zentral- und Ostpazifik ungewöhnlich kühl ist und beeinflusst das Wetter in vielen Teilen der Erde. So hatten die "La Niña"-Bedingungen seit Ende 2010 zu der ungewöhnlichen Trockenheit geführt. Mittlerweile ist das Phänomen jedoch abgeklungen, und die Klimabedingungen haben sich dem langjährigen Mittel wieder angenähert.
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In Ostafrika gibt es im Jahr zwei Regenzeiten. Die erste dauert von März bis Mai, die zweite von September bis Dezember.
Quelle: wetter.info, mj