Unwetter in China Dutzende Tote: Tornado wütet über Mega-Metropole
Ein Tornado sowie heftige Hagel- und Regenstürme haben in der Mega-Metropole Chongqing im Südwesten Chinas große Schäden angerichtet. Mindestens 26 Menschen kamen am Donnerstag bei dem Unwetter ums Leben, mehr als 150 weitere wurden verletzt. Nach den Worten eines örtlichen Beamten hatte es in der Region zuvor noch nie Wirbelstürme gegeben.
Chinesische Medien und lokale Behörden berichteten, dass der Tornado gegen zwei Uhr früh Ortszeit über Chongqing und seine über 30 Millionen Einwohner hinweg fegte.
Rettungsteams auf dem Weg nach Chongqing
Im Kreis Dianjiang kamen 19 Menschen ums Leben, im Kreis Liangping soll es sechs Tote gegeben haben. Im Bezirk Fuling starb eine Person in dem Unwetter. Die Bergungsarbeiten sind angelaufen, Ärzteteams sind auf dem Weg in das Katastrophengebiet. Die Behörden befürchten, dass die Opferzahl noch steigen könnte, noch lägen nicht aus allen Gebieten Meldungen vor, hieß es.
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Ausmaß der Katastrophe noch unklar
Rund tausend Häuser wurden in dem Wirbelsturm zerstört, tausende weitere beschädigt. Straßen standen unter Wasser, die Felder in zwei ländlichen Bezirken sind verwüstet. Außerdem fiel in mehreren Vorstädten der Strom aus. Das gesamte Ausmaß der Schäden stand auch Stunden nach dem Tornado noch nicht fest.
Quelle: afp, dpa, apn