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Tief "Nicolas": Sturm lässt Baum auf Zug stürzen


Tief "Nicolas"
Sturm lässt Baum auf Zug stürzen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Sturmböen, umgestürzte Bäume und überflutete Straßen: Ein Orkantief mit Böen von bis zu Windstärke elf hat in Schleswig-Holstein die Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag in Atem gehalten.

Auf der Bahnstrecke zwischen Kiel und Hamburg stürzte am späten Abend ein Baum auf einen Regionalexpress, der Zugführer wurde leicht verletzt und musste ins Krankenhaus. Er konnte die Klinik aber im Laufe des Dienstags wieder verlassen. Die 25 Reisenden blieben unverletzt und mussten in Busse umsteigen. Ein Polizeisprecher sagte, der Baum habe die Bahn seitlich getroffen, die Krone habe sich in der Oberleitung verfangen. Deshalb wurde die zweigleisige Strecke bis etwa 3.20 Uhr voll gesperrt.

Wind erreichte bis zu 120 Kilometer pro Stunde

Insgesamt fuhren die Retter im Norden mehr als 350 Einsätze. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde fegte Tief "Nicolas" über das Land hinweg. Erst am frühen Dienstagmorgen beruhigte sich der Sturm. Nach Angaben der Lagedienste gab es weder Schwerverletzte noch Tote. Trotzdem waren die Einsatzkräfte im Dauereinsatz, um umgeknickte oder entwurzelte Bäume, herabgefallene Äste oder umgewehte Baugerüste aufzuräumen.


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Besonders im Großraum Kiel galt Großalarm. Im Stadtgebiet stürzte ein 15 Meter hoher Baum auf die Straße und begrub sieben Autos unter sich. Den Schaden schätzte die Feuerwehr auf mindestens 50.000 Euro. Auch in Pinneberg beschädigten umgekippte Bäume zwei Autos, die Landstraße 259 in Giekau im Kreis Plön wurde wegen umgefallener Bäume vorübergehend gesperrt.


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Übergelaufene Teiche und Flüsse

In der Nacht drohten außerdem die Deiche an den übergelaufenen Fischteichen in Ammersbek zu brechen. Bis zum Morgen waren das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr vor Ort, um die Lage zu beobachten.

In Kellinghusen blieb die Lage weiter angespannt. Der Pegel der Flusses Stör stand am Dienstag auf 1,63 Meter, sagte ein Feuerwehrsprecher. Im Innenstadtbereich standen einige Straßen unter Wasser und mussten gesperrt werden.

Quelle: dpa

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