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Gewaltige Unwetterfront verwüstet Teile der USA


Sturm über dem Mittleren Westen
Gewaltige Unwetterfront verwüstet Teile der USA

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Rund zwei Dutzend Tornados, Millionenschäden und hunderttausende Menschen ohne Strom: Das ist die vorläufige Bilanz einer gewaltigen, rund 2000 Kilometer langen Unwetterfront, die über weite Teile der USA gefegt ist. Umherwirbelnde Trümmer verletzten mindestens 16 Menschen, einen davon lebensgefährlich, berichtete der US-Sender CNN.

Fotoshow Sturmtief

Betroffen waren vor allem die Bundesstaaten im Mittleren Westen der USA, darunter North Dakota, Minnesota, Wisconsin und Michigan. Aber auch in Indiana, Illinois, Kentucky, Ohio und der Region St. Louis richtete das Unwetter Chaos und Zerstörung an.

Wind legte Häuser in Trümmern

Das Sturmtief fegte mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde über die USA. Mindestens zehn Wirbelstürme haben mehrere Häuser in Trümmer gelegt. Lastwagen stürzten um, Bäume knickten ab. Auf dem Michigan-See türmten sich mehr als fünf Meter hohe Wellen.

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Im US-Staat Illinois war die Rede von dem schlimmsten Sturm seit 70 Jahren. Mindestens 200.000 Menschen waren ohne Strom. Auf dem internationalen Großflughafen von Chicago fielen mehr als 500 Flüge aus, auch weitere Flughäfen in der Sturmregion waren betroffen.

Seit Mittwochmittag (Ortszeit) zieht das Sturmtief weiter in Richtung Osten, wo ebenfalls Tornados drohen. Für 31 US-Bundesstaaten haben die Behörden Sturmwarnungen ausgegeben, in North Dakota werden sogar Schneestürme erwartet.

Ungewöhnlich großes Tief

Nach Angaben von Meteorologen handelte es sich um ein ungewöhnlich großes Sturmtief: "960 Hektopascal ist ein beachtlich niedriger Wert für ein Tiefdruckgebiet", erklärte Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetterzentrale. Da Druckunterschiede in der Atmosphäre bestrebt sind sich auszugleichen, resultiert aus großen Unterschieden auch besonders starker Wind, so der Unwetterexperte.

"Wenn es kälter wäre, hätten wir einen Blizzard gehabt", sagte David Imy von der US-Wetterbehörde NOAA. Ein Blizzard ist ein heftiger Schneesturm, der polare Kaltluft mit starken Schneefällen nach Nordamerika schickt.

"Das ist schon der erste Wintereinbruch", sagte Dahlstrom. Erst am Abend wird der Wind langsam schwächer werden, und das Tief zieht dann voraussichtlich nach Nordosten in Richtung der kanadischen Ostküste ab.

Quelle: wetter.info, dpa, AP, rf

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