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Weiße Weihnacht - "noch besteht Hoffnung"


Wetter zu Weihnachten
Weiße Weihnacht - "noch besteht Hoffnung"

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Das derzeitige Winterwetter macht nicht nur dem Verkehr in Deutschland zu schaffen - auch die Meteorologen grübeln über die verzwickte Wetterlage. "In Sachen Weihnachtswetter-Vorhersage macht es uns die Natur in diesem Jahr überhaupt nicht leicht", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Auch wenige Tage vor dem Fest ist noch keinesfalls sicher, wo die Weihnachtsmänner über die Feiertage eine Überlebenschance haben - mit einigen Ausnahmen.

Auf eine weiße Weihnacht darf man sich im Alpenraum und in den Mittelgebirgen oberhalb von 500 Metern freuen. Auch im hohen Norden und in der Osthälfte stehen die Zeichen mittlerweile sehr deutlich auf Frost und Schnee zum Weihnachtsfest: "Östlich der Elbe liegt die Wahrscheinlichkeit derzeit bei 80 bis 90 Prozent", so der Wetterexperte.

Im Süden droht der "Schneefresser"

Im Westen und Südwesten sieht es dagegen nach heutigem Stand nicht so gut aus; bereits jetzt setzen hier Temperaturen im Plusbereich und Regenfälle dem Schnee arg zu. Am Dienstag liegt die Grenze zwischen Dauerfrost im Norden und milder Luft im Süden etwa über der Mitte Deutschlands. In Bayern droht dem Schnee sogar Föhn bei bis zu zehn Grad plus. "Diese trockene, fast warme Luft nennen wir Schneefresser", erklärte Wagner.

Und es könnte noch schlimmer kommen: Schuld ist ein Tief über Spanien und Portugal; dieses wird sich in den kommenden Stunden verstärken und auf den Weg nach Frankreich machen. Dort angekommen schaufelt es am Donnerstag sehr milde Luft in die Südhälfte Deutschlands.

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Mildere Luft könnte sich durchsetzen

Neben den Temperaturen macht sich dann auch wieder Regen über den Schnee her. "Wenn es so kommt, wie einige Computermodelle es derzeit berechnen, dann verschwindet der Schnee am Donnerstag unterhalb von 300 oder 400 Metern", sagte Wagner. Die geringste Aussicht auf Weiße Weihnacht besteht dabei vom Saarland bis nach Baden-Württemberg.

Möglicherweise setzt sich die milde Luft auch weiter in Richtung Nordosten durch und richtet noch mehr Schaden an der geschlossenen Schneedecke an. "Es kann aber immer noch ganz anders kommen", sagte der Meteorologe. Wenn das Tief es sich nämlich noch mal ganz anders überlegt und weiter nach Osten und Süden zieht, als zuletzt berechnet. Dann könnte es doch noch klappen mit einem Weihnachtswintermärchen im ganzen Land. "Noch besteht Hoffnung", sagte Wagner.

Quelle: wetter.info, rf

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