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Extrem-Winter: Rekordkälte und gefährlicher Glatteisregen


Extrem-Winter
Rekordkälte und gefährlicher Glatteisregen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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In Deutschland herrschen Temperaturen wie im Gefrierschrank - und kurz bevor es im Norden und Osten vorübergehend milder wird, hat der strenge Dauerfrost in vielen Orten des Landes Kälterekorde aufgestellt. "In Bayern sackten die Temperaturen örtlich auf knapp minus 25 Grad ab", sagte Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Mehrere Menschen sind bereits im Schnee erfroren. Zudem droht in den kommenden Stunden gefährlicher Glatteisregen.

Besonders gefährlich ist es für jene, die nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind: In Thüringen kam am Mittwoch ein 67-Jähriger ums Leben, vermutlich war er erfroren. In Bayern starben drei Menschen im Schnee: Ein 76 Jahre alter Skitourengeher aus Weilheim kam am Dienstag im Estergebirge ums Leben. In Franken starb ein Mann beim Schneeräumen an einem Bach. Und in Bad Neustadt erfror eine verwirrte Altenheimbewohnerin auf dem Gehweg, nachdem sie im Nachthemd davongelaufen war.

Vielerorts die kälteste Nacht des Jahres

Ein Kälteband zog in der Nacht von der Nord- und Ostseeküste weiter über den Osten Deutschlands bis in den Süden nach Bayern. Im Westen fror es hingegen nur leicht bis mäßig. Klirrend-kalt war es in Haidmühle in Bayern mit minus 24,5 Grad - dort wurde allerdings der Kälterekord des Jahres von minus 27,5 Grad verpasst. Doch vielerorts registrierten die Wetterstationen die niedrigsten Temperaturen des Jahres:

*in Grad Celsius

Trüber Donnerstag

Von der Eifel über das Saarland und die Pfalz, quer über die Mitte Baden-Württembergs bis nach Schwaben und in den Südwesten Oberbayerns kann es heute immer wieder stellenweise aus Nebel oder Hochnebel heraus nieseln. Örtlich besteht dabei weiterhin Glatteisgefahr durch gefrierenden Sprühregen.

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Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen

Am Nachmittag verdichten sich die Wolken im Norden immer mehr, und es setzt auch hier Sprühregen ein. Da die Böden tief gefroren sind, besteht verbreitet Glatteisgefahr! Bis zum Abend sind voraussichtlich nur der Norden und die Mitte Schleswig-Holsteins betroffen. Von der Pommerschen Bucht her kann zwischen Rügen, Usedom und dem Stettiner Haff auch noch etwas Schnee fallen. Sonst bleibt es weitgehend trocken.

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Die Tageshöchstwerte liegen im Norden Schleswig-Holsteins, in der Mitte und im Süden Baden-Württembergs sowie im äußersten Südwesten Bayerns etwas oberhalb des Gefrierpunkts. Relativ mild wird es auch von der Kölner Bucht bis zum Saarland mit plus ein bis drei Grad.

Sonst herrscht leichter bis mäßiger Dauerfrost von minus drei bis minus acht Grad. "Lediglich in Oberfranken, in der Oberpfalz sowie im Südosten Thüringens und im Vogtland kann strenger Frost um minus zehn Grad das höchste der Temperaturgefühle sein", sagte Meteorologe Laps.

Glatteiszone weitet sich aus

Im Laufe des Abends weitet sich die Front mit leichtem Glatteissprühregen oder leichtem Glatteisregen weiter südwärts aus und erreicht bis zur Nacht hin etwa eine Linie vom Emsland über die Lüneburger Heide und die Prignitz bis zur Uckermark.

wonifi

Bis zum Freitagmorgen erreicht sie eine Line vom Münsterland über das Weserbergland und Nordsachsen bis zur Niederlausitz. Fällt flüssiger Niederschlag bei Luftfrost besteht generell Vereisungsgefahr an Gegenständen und freien Flächen.

Quelle: wetter.info, rf, dpa

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